Literaturnachweis - Detailanzeige
Institution | Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände |
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Titel | Berufliche Weiterbildung. Schlüssel zu Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigungsfähigkeit. |
Quelle | Berlin: BDA, Abt. Bildung, Berufliche Bildung (2007), 44 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Reihe | Bildung schafft Zukunft. 14 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-938349-31-1 |
Schlagwörter | Bildung; Selbstverantwortung; Bildungssystem; Bildungspolitik; Bildungsträger; Durchlässigkeit; Finanzierung; Personalentwicklung; Privatwirtschaft; Qualitätsmanagement; Unternehmen; Arbeitskraft; Qualifikationsbedarf; Ausbildungsmethode; Betriebliche Weiterbildung; Weiterbildung; Weiterbildungsmarkt; Weiterbildungsverhalten; Bildungsurlaub; Lebenslanges Lernen; Kompetenzverteilung; Qualifikationsentwicklung; Regulation; Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände; Arbeitgeber; Arbeitnehmer |
Abstract | Vor dem Hintergrund technischen Wandels und beschleunigter Produktentwicklungsprozesse und angesichts einer von Tertiärisierung, Internationalisierung und Bevölkerungsrückgang geprägten Gesellschaftsentwicklung wird berufliche Weiterbildung als Schlüssel für Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigungsfähigkeit betrachtet. Die Analyse der Weiterbildungssituation, das Weiterbildungsverständnis und die diesbezüglichen Zukunftsvisionen der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände werden erläutert. Aus Sicht der Arbeitgeber wird berufliche Weiterbildung verstanden als bedarfsgerechter, kontinuierlicher Qualifizierungsprozess, der im Arbeitsprozess für die Praxis erfolgt und der individueller Lösungen bedarf. 'Für die Realisierung einer prozessorientierten, an unternehmerischen und individuellen Bedarfen ausgerichteten Weiterbildung stehen Unternehmen, der Einzelne, Weiterbildungsanbieter und Politik in der Verantwortung. Sie tragen dazu bei, für eine solche Weiterbildung die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, bedarfsorientierte Angebote zu machen und sie zu nutzen.' Für die jeweiligen Akteure werden handlungsleitende Orientierungen formuliert: Unternehmen werden dazu angehalten, die Bedeutung der Qualifikationen der Mitarbeiter als Wert für das Unternehmen zu erkennen und Engagement für berufliche Weiterbildung als Investition in die Zukunft zu verstehen. Der Einzelne ist aus Arbeitgebersicht gefordert, sich eigenverantwortlich für berufliche Weiterbildung zu engagieren und sich am Aufwand betrieblich veranlasster Weiterbildung zu beteiligen. Weiterbildungsanbieter sollen zu Dienstleistern mit individuellen Angeboten für den Einzelnen und die Unternehmen werden und prozessorientiertes Lernen begleiten und unterstützen. Das Handeln der Politik soll sich auf die Sicherung lernförderlicher Rahmenbedingungen beschränken und von regulierenden Eingriffen in den Weiterbildungsmarkt absehen. Von den Arbeitgebern abgelehnt wird ein bundesweites Weiterbildungsgesetz, ein Anspruch auf Bildungsurlaub, ein 'bürokratisches Zertifizierungssystem für alle Weiterbildungsbereiche', sowie 'eine Förderung nach Gießkannenprinzip'. Forschungsmethode: deskriptive Studie. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2008/1 |