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Autor/inn/enHadjar, Andreas; Becker, Rolf
TitelBildungsexpansion.
Erwartete und unerwartete Folgen.
Gefälligkeitsübersetzung: Expansion of the educational system. Expected and unexpected consequences.
QuelleAus: Hadjar, Andreas (Hrsg.); Becker, Rolf (Hrsg.): Die Bildungsexpansion. Erwartete und unerwartete Folgen. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 11-24
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Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-14938-5
DOI10.1007/978-3-531-90325-5_1
SchlagwörterBildungsverhalten; Bildungsexpansion; Bildungspolitik; Motivation; Prestige; Einkommen; Berufliche Fortbildung; Beruflicher Abstieg; Beruflicher Aufstieg; Karriere; Qualifikation; Wirkung; Deutschland
AbstractIm Zentrum des vorliegenden Sammelbandes steht mit der Bildungsexpansion eine der bedeutendsten gesellschaftlichen Entwicklungen des 20. Jahrhunderts. Untersucht wird, ob die erwarteten Folgen der Bildungsexpansion eingetreten sind und welche unerwarteten Folgen sich durch die Bildungsexpansion ergeben haben. Ein Befund ist jedoch klar: Sowohl das "niedere" als auch das "höhere" Schulwesen - unter Einschluss der Berufsausbildung - sind expandiert. Der einleitende Beitrag zeigt, dass infolge der sozialen Öffnung für breite Bevölkerungsschichten es jedoch zu einem Verdrängungswettbewerb zum Nachteil der geringer Gebildeten kam, daraus folgende Prozesse sozialer Schließung sowie eine tendenzielle Überqualifikation der Bevölkerung und zunehmende Arbeitsmarktprobleme, da das Angebot an höher Gebildeten die Nachfrage übersteigt. Empirische Evidenzen sprechen klar für einen Anstieg des Bildungsniveaus der Bevölkerung (qualifikatorisches upgrading) und die Verdrängung der niedrig Gebildeten. Bildungsungleichheiten konnten nicht beseitigt, nur tendenziell verringert werden. Die Bedeutung der Bildungszertifikate ist - trotz befürchteter, aber de facto nicht eingetretenen "Bildungsinflation" im Sinne einer Überproduktion von Akademikern - nicht gesunken, sondern gestiegen, da Bildungszertifikate umso wichtiger geworden sind, um auf dem Arbeitsmarkt, aber auch in anderen Lebensbereichen, bestehen zu können. Für die Zukunft der Bildungsexpansion ist davon auszugehen, dass auch die Nutzung der Angebote lebenslanger Weiterbildung nicht an Wichtigkeit verlieren wird. (ICA2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1960 bis 2006.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/4
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