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Autor/inPotthast, Jörg
TitelUrsachenforschung und Schuldzuweisung nach dem Absturz der Swissair 111: Eine technografische Kontroverse im Internetforum.
Gefälligkeitsübersetzung: Etiology and assignment of guilt after the collapse of Swissair III: a technographic controversy in the Internet forum.
QuelleAus: Rammert, Werner (Hrsg.); Schubert, Cornelius (Hrsg.): Technografie. Zur Mikrosoziologie der Technik. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2006) S. 341-368Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 2; Fotografien 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-593-38227-X
SchlagwörterForschungsmethode; Techniksoziologie; Handlung; Mensch-Maschine-System; Flugzeug; Katastrophe; Schuld; Deutung; Tageszeitung; Technik; Ursache; Internet; Leser; Nordamerika; Schweiz
AbstractDer Autor geht bei seiner Analyse der Reaktionen auf den Absturz eines Swissair-Flugzeuges im September 1998 von einem holistischen Handlungsbegriff aus und begreift das Handeln als Effekt von Interaktivitäten, die zwischen menschlichen und technischen Elementen stattfinden. Er zeichnet anhand dieses Beispiels die internen Verteilungen und Umverteilungen zwischen handlungstragenden Elementen nach, um die Konstellationen soziotechnischen (Mit-)Handelns zu verdeutlichen, welche auch zu den Bedingungen für den verlässlichen Betrieb technischer Systeme zählen. Er analysiert die Kommentare im Online-Forum der "New York Times" kurz nach einem Flugzeugabsturz in Bezug auf die Frage, wie die Technografie im Feld selbst funktioniert. Denn in diesem Falle sind es nicht die sozialwissenschaftlichen Experten, die sich mit der technografischen Analyse des Anteils von Mensch und Maschine am Unfallgeschehen befassen, sondern die interessierten Leser einer Zeitung, welche versuchen, die Ursachen und Verkettungen von Aktivitäten herauszufinden, die zu dem Absturz führten. Für die Technografie stellen sich in diesem Zusammenhang zwei kritische Fragen: Wie kann die wissenschaftliche Technografie von der Ethno-Technografie unterschieden werden? Sollte eine Analyse der Handlungsverteilungen nicht auch eine Analyse der Schuldzurechnungen einbeziehen? Der Autor diskutiert ferner die Rolle von artikulierten und dividierten Handlungsträgerschaften und fordert abschließend mehr Symmetrie für das technografische Forschungsprogramm. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/3
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