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Autor/inSchluß, Henning
TitelReligiöse Bildung.
Stationen einer Problemgeschichte und ihre gegenwärtige Krise.
QuelleAus: Bellmann, Johannes (Hrsg.); u.a.: Perspektiven allgemeiner Pädagogik. Dietrich Benner zum 65. Geburtstag. Weinheim u.a.: Beltz (2006) S. 229-242Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-407-32070-1
SchlagwörterBildung; Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Lebensgestaltung; Schule; Projektlernen; Unterricht; Geschichte (Histor); Ethik; Ethikunterricht; Religionsphilosophie; Religionsunterricht; Öffentlichkeit; Evangelischer Religionsunterricht; Interreligiöses Lernen; Konfessionalisierung; Religion; Deutschland; Deutschland-BRD; Deutschland-DDR
AbstractBildung und Religion als zwei voneinander abgegrenzte und in Beziehung zueinander stehende Bereiche menschlichen Handelns zu begreifen und zu analysieren ist ein erfolgversprechender Weg zur Aufklärung von Möglichkeiten und Grenzen von Ansprüchen, die aus einem Bereich an den jeweils anderen gestellt werden können. Diese wechselseitigen Beziehungen und Verweiszusammenhänge stellen sich im historischen Rückblick keineswegs als konstant oder auch nur sich linear entwickelnd dar. Vielmehr muss die Balance zwischen Religion und Pädagogik, wie auch zwischen den anderen Bereichen menschlichen Handelns, ständig neu ausgehandelt werden. Für die gegenwärtigen Aushandlungsprozesse ist freilich die Rückschau auf das Gewordensein des Verhältnisses ein bedeutsamer Bestandteil, damit im Blick bleibt, was an Erfahrungen und Konzepten in diese bereits eingegangen ist. Einige dieser geschichtlichen Voraussetzungen sollen im Folgenden erörtert werden. Die notwendige Eingrenzung des Themas wird durch die Einschränkung auf einige signifikante Stationen im Verhältnis von Bildung und Religion im protestantischen deutschsprachigen Raum gewählt. Mit Luthers Ratsherrenschrift wird in die Problemstellung des dramatischen Verlusts allgemeiner Bildung eingeführt, wie sie sich in den unmittelbaren nachreformatorischen Wirren ergab. Über 200 Jahre später stellt sich die Frage, ob es überhaupt möglich sei, zur Religion zu bilden. Diese Frage wird mit Schleiermachers dritter Rede erörtert. Das Konzept des bundesrepublikanischen Verhältnisses von Religion und Pädagogik soll an dem epochemachenden Aufsatz von Wolfgang Böckenförde diskutiert werden um dann auf eine Tendenz der Religionspädagogik einzugehen, die am Ende der alten Bundesrepublik entwickelt wurde, und auf Fragen der Pluralisierung eine Antwort finden wollte. Abschließend wird die Frage erörtert, worin das Neue am aktuellen Verhältnis von Religion und Pädagogik (besonders im Osten Deutschlands) besteht und ob und inwiefern die etablierten Konzepte auf dieses Problem eine Antwort zu geben vermögen oder ob eine strukturell andere Antwort entwickelt werden muss. Für eine solche neue Form wird ein Vorschlag unterbreitet.
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2007/2
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