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Autor/inn/enSchulze-Buschoff, Karin; Schmidt, Claudia
TitelMobilität der Solo-Selbständigen im europäischen Vergleich.
QuelleIn: Journal for labour market research, 38 (2005) 4, S. 531-553Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1614-3485
SchlagwörterSelbstständigkeit; Kleine und mittlere Unternehmen; Unternehmen; Unternehmensgründung; Beruf; Berufliche Mobilität; Karriere; Deutschland; Italien; Niederlande; Schweden
Abstract"Die selbstständige Erwerbsarbeit hat in den letzten Jahrzehnten in der Mehrzahl der EU-Mitgliedsstaaten an Bedeutung gewonnen. Insbesondere der Anteil von Klein- und Solo-Unternehmen weist eine steigende Tendenz auf. Im Gegensatz zur klassischen Gründungsforschung, die zumeist auf die Nachhaltigkeit im Sinne einer möglichst langen Überlebensdauer der Unternehmen ausgerichtet ist, wird in diesem Beitrag dezidiert der Dynamik und Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt der Solo-Selbstständigkeit nachgegangen. Im Kontext der Theorie der Übergangsarbeitsmärkte wird ein Mobilitätskonzept entwickelt und die Dynamik der Solo-Selbstständigkeit anhand von Mobilitätsraten und Mobilitätsmustern (Eintritte, Austritte, Dauer) in fünf europäischen Ländern (Deutschland, den Niederlanden, Italien, Großbritannien und Schweden) verglichen. Die Analysen stützen sich auf Daten der Europäischen Arbeitskräftestichprobe (1993-2003) und des Europäischen Haushaltspanels (1994-2001). Als Ergebnis der Analysen zeigt sich in allen Ländern eine im Vergleich zu anderen Erwerbsformen höhere Mobilität Solo-Selbstständiger. Frauen weisen in allen Ländern fast alljährlich eine höhere Mobilitätsrate auf als Männer. Solo-Selbstständigkeit betrifft zudem im Zeitverlauf sehr viel mehr Personen, als dies die Aggregatdaten einzelner Jahre auf den ersten Blick zeigen. Im Ländervergleich weist Deutschland (seit 1996) die höchste Mobilitätsrate Solo-Selbstständiger auf. Abschließend wird auf die national unterschiedliche institutionelle Absicherung von Mobilität bzw. von Übergängen eingegangen. Am Beispiel der staatlichen Rentenversicherungssysteme wird aufgezeigt, dass Statuswechsel in und aus der Solo-Selbstständigkeit heraus in sozialversicherungsrechtlicher Hinsicht in allen betrachteten Ländern mit mehr oder weniger gravierenden spezifischen Nachteilen verbunden sind. In Deutschland, dem Land mit der höchsten Mobilitätsrate Solo-Selbstständiger, sind diese Nachteile besonders evident. Strategie einer europäischen Sozialpolitik sollte es sein, im Sinne des Konzepts des Risikomanagements ein Mindestmaß an kontinuierlicher Grundsicherung über diskontinuierliche Erwerbsverläufe hinweg gewährleisten zu können. Je nach nationaler Ausgestaltung der sozialen Sicherungssysteme stellt sich hier ein mehr oder weniger dringender Handlungsbedarf." Forschungsmethode: empirisch; empirisch-quantitativ. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"In the past decades self-employment has gained in importance in the majority of EU Member States. In particular the proportion of small and one-person businesses shows an increasing trend. In contrast to the classical research into business start-ups, which usually focuses on sustainability in the sense of the longest possible survival of the enterprises, this paper determinedly goes into the dynamics and flexibility on the labour market of solo-self-employment. In the context of the theory of transitional labour markets, a mobility concept is developed and the dynamics of solo-self-employment in five European countries (Germany, the Netherlands, Italy, Great Britain and Sweden) are compared on the basis of mobility rates and mobility patterns (inflows, outflows, durations). The analyses are based on data from the European Employment Sample (1993-2003) and the European Community Household Panel (1994-2001). The results of the analyses show a higher level of employment mobility of the solo-self-employed compared with other employment forms in all of the countries. Almost every year women show a higher rate of mobility than men in all of the countries. Solo-self-employment also concerns far more people over time than the aggregate data for individual years show at first sight. In the country comparison Germany shows the highest mobility rate of solo-self-employed people (since 1996). Finally the paper looks at the institutional protection of mobility and transitions, which differs from country to country. Taking the state pension insurance systems as an example, the paper shows that with regard to social security law, changes in employment status into and out of solo-self-employment are associated with more or less serious specific disadvantages in all of the countries observed. In Germany, the country with the highest mobility rate of solo-self-employed people, these disadvantages are particularly clear. In the sense of the concept of risk management, the strategy of a European social policy should focus on being able to guarantee a minimum of continuous basic protection despite discontinuous employment histories. Depending on the way that the social security systems are organised nationally, there is in this respect a more or less urgent need for action." Forschungsmethode: empirisch; empirisch-quantitativ. (author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2006/4
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