Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Kaernbach, Christian |
|---|---|
| Titel | Wider die Abschaffung des freien Willens mangels Erklärung. Kommentar zum Themenheft: Wie frei ist unser Wille. |
| Quelle | In: Psychologische Rundschau, 56 (2005) 3, S. 227-229Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0033-3042 |
| Schlagwörter | Psychologie; Selbstbestimmung; Wille; Determinismus; Kausalität; Physik; Wissenschaftstheorie; Theorie |
| Abstract | In einem Kommentar zu den im Themenheft zur Freiheit des Willens (Psychologische Rundschau 2004, 55 (4)) publizierten Beiträge von H. J. Markowitsch, H. Walter, H. Tetens, T. Goschke und W. Prinz wird zunächst die Position vertreten, dass Freiheit und Urheberschaft subjektiv sind und das Gefühl selbstverantwortlicher Handlungen nicht als eine soziale Institution (W. Prinz), Kompetenztheorie (H. Walter), Selbstkommentierung (H. Tetens) oder sonst eine Art erlernter Illusion abgetan und in letzter Konsequenz abgeschafft werden kann. Anschließend wird mit Verweis auf Quantenphysik und Chaostheorie betont, dass die These des Determinismus nicht haltbar ist. Des Weiteren wird dargelegt, dass das Kausalitätsprinzip als Setzung in der Physik sinnvoll erscheint, während es in der Psychologie sinnvoll ist, den Menschen nicht als einen ausschließlich "passiv Bewegten" oder "unbewegten Beweger", sondern als einen "bewegten Beweger" anzusehen. Anhand des Kausalitätsprinzips werden Überlegungen dazu angestellt, wie eine Theorie des freien Willens jene Prämissen verändern könnte, die einer Einbindung der Urheberschaft in die Theorie entgegenstehen. (ZPID). |
| Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
| Update | 2006/4 |
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