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Autor/inDetjen, Joachim
TitelVon der Notwendigkeit kognitiver Anstrengungen beim Demokratielernen.
Gefälligkeitsübersetzung: The need for cognitive efforts when learning about democracy.
QuelleAus: Himmelmann, Beatrix (Hrsg.): Demokratiekompetenz. Beiträge aus Politikwissenschaft, Pädagogik und politischer Bildung. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2005) S. 286-298Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterKompetenz; Wissen; Einstellung (Psy); Kognition; Verhalten; Handlungsorientierung; Lerninhalt; Unterricht; Orientierung; Verantwortung; Demokratie; Demokratieverständnis; Pluralismus; Defizit; Deutung; Diskussion; Disposition; Gestaltung; Handlungsfähigkeit; Bürger; Deutschland
AbstractDie Demokratie ist, so der Verfasser, mehr als jede andere Regierungsform auf das Verstehen ihrer Funktionslogik durch die Bürger angewiesen. Denn in keiner anderen Regierungsform ist das Recht zur Einmischung in die Politik und damit der Einfluss auf das Schicksal des Gemeinwesens so groß wie in der Demokratie. Hinzu kommt, dass die geistigen Voraussetzungen der Demokratie anspruchsvoller als die anderer Regime. Demokratie ist die komplizierteste Regierungsform überhaupt. Diktaturen sind hingegen einfach zu verstehen. Man kann deshalb sogar sagen, dass die Demokratie bei den Bürgern mehr als nur Verständnis, nämlich Intelligenz, voraussetzt. Es gibt im Grunde drei methodische Großformen, so die These, die konstitutiv für die Vermittlung von Politik in der Demokratie sind. Erstens: Der systematische Lehrgang, der aber nicht einfach Institutionen vermittelt, auf Faktenvermittlung reduzierte Institutionenkunde ist. Konstitutiv ist der Lehrgang dann, wenn er bis zum Sinn, d. h. zur Zweckbestimmung, von Institutionen und Verfahrensregeln vordringt und in diesem Rahmen auch Alternativen erörtern lässt. Zweitens: Die Politikanalyse (auch Fallanalyse genannt), bei der exemplarisch das Aufgabenhaltige der Politik und der für Demokratien kennzeichnende öffentliche Streit um die beste Lösung zum Vorschein kommt. Drittens: Die Simulation, bei der Schüler in die Rollen politischer Akteure einer Demokratie schlüpfen, einen politischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozess durchspielen und etwas über die Komplexität politischer Entscheidungsgegenstände sowie über die Schwierigkeiten der politischen Durchsetzung und Kompromisssuche erfahren. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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