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Autor/inn/enPinquart, Martin; Stotzka, Carolin; Silbereisen, Rainer K.
Titel"Ob ich will: ja oder nein".
Ambivalenz während und nach Entscheidungen über Partnerschaft und Elternschaft.
Gefälligkeitsübersetzung: "Whether I want to: yes or no". Ambivalence during and after decisions on partnership and parenthood.
QuelleAus: Feldhaus, Michael (Hrsg.): Neuere Entwicklungen in der Beziehungs- und Familienforschung. Vorstudien zum Beziehungs-und Familienentwicklungspanel (PAIRFAM). Würzburg: Ergon Verl. (2008) S. 257-289Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen 4; Abbildungen 3
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89913-619-7
SchlagwörterKohortenanalyse; Demografischer Faktor; Angst; Entscheidung; Erwartung; Zufriedenheit; Familie; Kinderzahl; Partnerschaft; Eltern; Elternhaus; Geschlecht; Beziehungsarbeit; Ambivalenz; Geschlechtsspezifik; Konstruktion; Qualität; Risiko; Stabilität
AbstractDie Verfasser zeigen, dass Ambivalenz während der Beziehungsentscheidung verbreiteter als nach der Entscheidung ist. Jedoch ist auch hier noch bei etwa einem Zehntel der Befragten die Ambivalenz deutlich ausgeprägt gewesen. Es wird argumentiert, dass Ambivalenz bei Beziehungsentscheidungen ein beziehungsspezifisches Konstrukt ist. Es werden auch Aspekte der Herkunftsfamilie, der Persönlichkeit und soziodemografische Variablen identifiziert, die das Risiko erhöhen, sich in Bezug auf Beziehungsentscheidungen ambivalent zu verhalten. Wenn die Eltern nicht ständig zusammenlebten, ging dies mit mehr Ambivalenz in Bezug auf das Eingehen von Partnerschaften einher, war aber für Entscheidungen über die Elternschaft irrelevant. Hier nehmen vermutlich Befürchtungen zu, dass auch die eigene Partnerschaft nicht so stabil wie gehofft sein könnte, wenn man dies bei den eigenen Eltern erlebt hat. Analog erhöht Schüchternheit - also die Schwierigkeit beim Knüpfen von Kontakten und die Angst, negativ beurteilt zu werden, nur Ambivalenz in Bezug auf das Eingehen einer Partnerschaft, also beim Aufbau eines nahen Kontakts. Es wird festgestellt, dass Ambivalenz in Bezug auf Elternschaft bei der ältesten Kohorte am stärksten und bei der jüngsten Kohorte am wenigsten verbreitet sind. Jugendliche sehen Elternschaft noch idealisiert und wenig konfliktbehaftet, zumal in der Regel noch nicht sofort eine Elternschaft angestrebt wird und Kosten der Elternschaft noch stärker hypothetisch sind. Im jungen Erwachsenenalter werden die Kosten der Elternschaft und potentielle Konflikte zum Verfolgen von Zielen in anderen Lebensbereichen zentraler, was mit mehr Ambivalenz einhergeht. Es wird argumentiert, dass Ambivalenz bedeutsame Varianz im Partnerstatus, der Beziehungszufriedenheit und der angestrebten Zahl der Kinder aufklärt. Ambivalenz während der Entscheidung erhöht das Risiko, dass die Partnerschaft nicht zustande kam oder schnell wieder beendet wurde. Wer während und nach der Entscheidung ambivalenter war, war aktuell mit seiner Partnerschaft unzufriedener. Ambivalenz korreliert nicht mit der idealen Kinderzahl, sondern nur mit der erwarteten Kinderzahl. Dies spricht dafür, dass man bei Ambivalenzen die realistischen Erwartungen und nicht das Ideal nach unten korrigiert. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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