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Autor/inn/enKillguss, Hans-Peter; Schedler, Jan
TitelJugendarbeit der extremen Rechten und das Beispiel PRO KÖLN und PRO NRW.
Gefälligkeitsübersetzung: Youth work of the extreme Right and the example of PRO COLOGNE and PRO NRW.
QuelleAus: Häusler, Alexander (Hrsg.): Rechtspopulismus als 'Bürgerbewegung'. Kampagnen gegen Islam und Moscheebau und kommunale Gegenstrategien. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 129-151
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
DOI10.1007/978-3-531-91119-9_10
SchlagwörterGewalt; Identitätsbildung; Jugendzeitschrift; Partei; Politische Einstellung; Politische Sozialisation; Populismus; Protest; Rassismus; Rechtsextremismus; Wahlkampf; Jugendarbeit; Jugendkultur; Kritik; Strategie; Wirkung; Internet; Ausländer; Wähler; Nordrhein-Westfalen
AbstractEine unkonventionelle, auf ein konkretes Problem bezogene Partizipation umfasst mehrere Möglichkeiten des politischen Engagements, wie die Mitarbeit in einer Bürgerinitiative, das Sammeln von Unterschriften oder die Beteiligung an Diskussionen im Rahmen öffentlicher Versammlungen. Ähnlich der Strategie der NPD versucht PRO KÖLN genau diese Mittel strategisch einzusetzen. Beteiligung wird jedoch nicht im Sinne einer demokratischen und gleichberechtigten Teilhabe verstanden, sondern als das Gegenteil - in der Abtretung der eigenen Stimme an eine Organisation, die dieser ein Gehör verleiht. PRO KÖLN folgt damit dem Leitmotiv aller rechtspopulistischen Politikformen: Die Inszenierung als "Anwalt des kleinen Mannes", dessen Sorge und Nöte von "denen da oben" nicht ernst genommen würden. Mit dem Angebot, gegen "Kriminalität, Überfremdung, Arbeitslosigkeit, Sozialabbau oder Umweltzerstörung" anzukämpfen und mittels Mahnwache, Flugblattverteilung oder Infostand politische Veränderungen zu erwirken, werden niedrigschwellige Einstiegsmöglichkeiten geschaffen. Aber die Jugend-Flyer, die in den nordrhein-westfälischen Städten verteilt werden, in denen PRO NRW die Schwerpunkte im Kommunalwahlkampf sieht, wirken weder vom Inhalt noch von der Form her attraktiv. Entscheidend ist für die Ansprache rechtskonservativ sozialisierter Jugendlicher, auf die es PRO NRW abgesehen hat, jedoch nicht der "Coolness-Faktor". Es mangelt vor allem an brauchbarem Personal. Zum anderen fehlen Identifikationsfiguren. Personen, die sich persönlich zum Verteilen der Zeitung auf die Kölner Schulhöfe stellen, haben aufgrund ihres Alters und mangelnder Authentizität eine zu große Distanz zu Jugendlichen. Die Veranstaltungen und Aktionen von PRO KÖLN sind - bis auf wenige Ausnahmen - vornehmlich von älteren Funktionären besucht. So gibt es keine Jugendlichen bei PRO KÖLN, mit denen das versprochene Gemeinschaftsgefühl auch tatsächlich erlebt werden könnte. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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