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Autor/inFarrokhzad, Schahrzad
TitelSchulerfahrungen von Akademikerinnen mit Migrationshintergrund.
QuelleAus: Rosen, Lisa (Hrsg.); Farrokhzad, Schahrzad (Hrsg.): Macht - Kultur - Bildung. Festschrift für Georg Auernheimer. Münster u.a.: Waxmann (2008) S. 241-260Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8309-2031-8; 978-3-8309-2031-1
SchlagwörterBildung; Bildungserfolg; Erfahrung; Erfolg; Bildungsbiografie; Familie; Bildungssystem; Förderung; Schule; Durchlässigkeit; Übergang; Lehrer; Diskriminierung; Migrationshintergrund; Arbeitsmarkt; Akademikerin; Fallbeispiel; Heterogenität; Deutschland
AbstractDie Autorin stellt in ihrem Beitrag einen Ausschnitt aus einer laufenden Forschungsarbeit dar, die die Beschreibung und Analyse von Übergangspassagen innerhalb des deutschen Bildungssystems und vom Bildungssystem auf den Arbeitsmarkt zum Inhalt hat. Kernpunkt ist die Darstellung beispielhafter Biographien, die sie in Anlehnung an Alheit und Dausien als temporalisierte, gesellschaftlich vermittelte und zugleich individuell gestaltete Konstruktionen definiert. Dabei fungiert die biographische Konstruktion als Filter, mit einer eigenen Logik. Welche Bedeutungen dabei die Schulerfahrungen einzelner Akademikerinnen mit Migrationshintergrund haben, präsentiert sie anhand von zwei Beispielen bildungserfolgreicher Migrantinnen. In beiden Fällen handelt es sich um "gebrochene Bildungsbiographien mit der Verarbeitung von Erfahrungen direkter und institutioneller Diskriminierung im Bildungssystem, aber auch Schlüsselkontakten mit unterstützenden Personen, sog. "gatekeeper". Die Untersuchung zeigt, dass der formale Bildungshintergrund und der berufliche Status der Eltern nicht allein ausschlaggebend für eine Bildungskarriere sind. Vielmehr komme der literarischen Kultur - insbesondere dem Wissen, Büchern und Lesen - in den Familien eine besondere Bedeutung zu, unabhängig von der nationalen/regionalen Herkunft und dem Bildungsgrad der Eltern. Eine ebenfalls sehr hohe Bedeutung komme gerade einzelnen Lehrerinnen und Lehrern zu: das macht zum einen die Wichtigkeit der individuellen Förderung nicht nur für Migrantinnen deutlich; zum anderen stellt sich darüber die Frage nach der Veränderung von Strukturen und institutionellen Reglements, um einer größeren Zahl von Migrant(inn)en Bildungserfolge zu ermöglichen. Die Autorin schließt daher - unter Rückgriff auf Überlegungen Auernheimers - auch mit beispielhaften Vorschlägen zur Verbesserung der Institution Schule im Umgang mit der Heterogenität der Schülerschaft. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2009/3
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