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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inSattler, Martin
TitelGibt es eine Wissenschaft ohne Geist?
Gefälligkeitsübersetzung: Is there a science without a spirit?
QuelleAus: Huse, Petra (Hrsg.); Dette, Ingmar (Hrsg.): Abenteuer des Geistes - Dimensionen des Politischen. Festschrift für Walter Rothholz. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2008) S. 331-343Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8329-3461-3
SchlagwörterIntelligenz (Soz); Anthropologie; Differenzierung; Mensch; Naturwissenschaften; Konstruktivismus; Rationalität; Vernunft; Rationalisierung; Wirtschaftswachstum; Ökonomisierung; Wissenschaft; Hochschulpolitik; Geisteswissenschaften; Festschrift; Kritik; Technik; Dilthey, Wilhelm
AbstractDer Beitrag hinterfragt die Unterscheidung von Geistes- und Naturwissenschaft aus einer begriffsgeschichtlich Perspektive. Die Unterscheidung wirft Fragen auf, die der Autor in drei verschiedenen Annäherungen in ihrer Bedeutung zu klären sucht: (1) Kommt Naturwissenschaft, mit Methode und Experiment ausgestattet, ohne Geist aus? (2) Gibt es einen eigenen "Geist" für die Geisteswissenschaften, der sich in den Naturwissenschaften gar nicht ausbreiten kann? (3) Was ist, wenn es denn die trennende Unterscheidung zwischen Geistes- und Naturwissenschaft überhaupt gibt, von Erkenntnisanstrengungen wie Naturphilosophie, theoretische Physik, theoretische Astronomie zu halten? Wes "Geistes Kind" sind sie? Die Antwort wird wiederum in drei Problemfelder entfaltet: (1) Wie kam es zum Begriff der Geisteswissenschaften als Gegenbegriff zur Naturwissenschaft bei Wilhelm Dilthey? Da wir Menschen, wenn wir Wissenschaft als eine unserer Eigenschaften entfalten, an allen Seinsschichten teilhaben, ist diese Gegenüberstellung zweier wissenschaftlicher Bereiche, zweier Bereiche des Wissens, als eine Spaltung "verhängnisvoll". (2) Die Naturwissenschaften "vergessen" ihr Eingefügtsein in alle Seinsschichten. Bloße Technikfolgenabschätzung ist der "skandalöse Befund der Geistverlassenheit unserer Zeit". (3) Die derzeit geplanten Reformen an deutschen Hochschulen reduzieren die Verbindung zwischen Technik, Wissenschaft und Geist durch einen neuen konstruktiven Zugriff. Die tabula rasa hat einen bestimmten Zweck: "Wirtschaftswachstum ist das Ziel des Menschen und nicht der 'aufrechte Gang des Menschen'." (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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