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Autor/inn/enBudde, Henning; Pietraßyk-Kendziorra, Sascha; Voelcker-Rehage, Claudia
TitelKoordinative Aufgaben über 10 Minuten führen zu verbesserten Konzentrationsleistungen bei Schülern.
QuelleAus: Knoll, Michaela (Hrsg.); Woll, Alexander (Hrsg.): Sport und Gesundheit in der Lebensspanne. (2008) S. 160-164Verfügbarkeit 
ReiheSchriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft. 174
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-88020-502-4
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Vergleichsuntersuchung; Aufmerksamkeit; Kognition; Kognitive Leistung; Konzentration (Psy); Motorik; Schule; Schüler; Unterrichtsstunde; Kleinhirn; Nervensystem; Koordinationstraining; Koordinative Fähigkeit; Schulsport; Prävention
AbstractWie kann dem Nachlassen der Konzentrationsfähigkeit von Schülern im Unterricht entgegen gewirkt werden? Nach ihrer Darstellung bisheriger Studien und deren Ergebnisse kommen die Verf. zu dem Schluss, dass noch nicht überprüft wurde, inwiefern sich akute koordinative Belastungen positiv auf die Aufmerksamkeitsleistung von Schülern auswirken. Dies ist aber gerade für die Entwicklung neuer Erziehungsmodelle zur Prävention von Konzentrationsdefiziten wichtig. Koordinative Belastungen aktivieren das Zerebellum (Kleinhirn) und es werden die motorischen Funktionen und Neuroverhaltenssysteme (u. a. Aufmerksamkeitsleistungen, Arbeitsgedächtnis, verbales Lernen und das Gedächtnis) beeinflusst. In einer Berliner Sportschule wurden 115 Schüler zwischen 13 und 16 Jahren untersucht. Die Messung der Konzentrationsleistung erfolgte nach einer normalen Schulstunde und nach der normalen Sportstunde bzw. nach einer 10-minütigen Koordinationseinheit, sowie eine Woche später. In dieser Koordinationeinheit wurden verschiedene Koordinationsübungen durchgeführt (100sek. pro Übung, 20 sek. für den Stationswechsel, vier Schüler pro Station). Die Aufmerksamkeit erfassten die Untersucher mit dem d2-test von Brickenkamp. Es konnte gezeigt werden, dass koordinative Übungen eine positive Auswirkung auf die folgende Bearbeitung einer Konzentrations- bzw. Aufmerksamkeitsaufgabe haben. Möglicherweise lässt sich dies durch eine stärkere Aktivierung des Frontallappens und des Kleinhirns erklären, die beide an kognitiven Leistungen wie Aufmerksamkeitsleistungen beteiligt sind. Verf. kommen zu dem Ergebnis, dass mehr Bewegung in Schulen, besonders Koordination, die Aufmerksamkeit von Schülern verbessern kann. Morat.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2009/2
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