Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Butterwegge, Christoph |
|---|---|
| Titel | Leben die Alten auf Kosten der Jungen? Generationen(un)gerechtigkeit als Ideologie. |
| Quelle | In: Deutsche Jugend, 52 (2004) 1, S. 13-20Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0012-0332 |
| Schlagwörter | Generationenbeziehung; Gerechtigkeit; Bevölkerungsentwicklung; Demografie; Sozialpolitik |
| Abstract | Die zukuenftige demographische Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland erscheint im oeffentlichen, Fach- und Mediendiskurs als Katastrophenszenario, das zur Anpassung der sozialen Sicherungssysteme zwingt. Damit verknuepft wird haeufig die Forderung nach (mehr) Generationengerechtigkeit, weil die heutigen Alten gut situiert, die heutigen Jungen indes zu stark belastet und ohne Perspektive auf eine aehnlich komfortable Absicherung im Wohlfahrtsstaat der Zukunft seien. In diesem Beitrag setzt sich Christoph Butterwegge kritisch mit dem Begriff der Generationengerechtigkeit auseinander. Wer von einem Kampf zwischen den Generationen spricht, so die Annahme des Autors, der betreibt eine Entpolitisierung schmerzhafter wohlfahrtsstaatlicher Umbauten. Das de facto inflationaer gebrauchte demographische Argument und die vermeintliche Opposition von Jung und Alt werden quasi zu Mitteln sozialpolitischer Demagogie, mit dem Sozialstaatsgegner die unsoziale Ideologie des Neoliberalismus transportieren. (DJI/Sd). |
| Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
| Update | 2005_(CD) |
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