Neue Steuerungsmuster an den Universitäten. Mögliche Folgen für die geisteswissenschaftliche Forschung.

Autor/inn/en	Meier, Frank; Schimank, Uwe
Titel	Neue Steuerungsmuster an den Universitäten. Mögliche Folgen für die geisteswissenschaftliche Forschung. Gefälligkeitsübersetzung: New control patterns at universities. Possible consequences for humanities research.
Quelle	Aus: Kimmich, Dorothee (Hrsg.); Thumfart, Alexander (Hrsg.): Universität ohne Zukunft? Frankfurt, Main: Suhrkamp (2004) S. 97-122Verfügbarkeit
Reihe	Edition Suhrkamp. 2304
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-518-12304-1
Schlagwörter	Bildung; Forschung; Bildungspolitik; Bildungsreform; Bildungsangebot; Wissenstransfer; Management; Wettbewerbsfähigkeit; Hochschulpolitik; Geisteswissenschaften; Hochschule; Zukunftsfähigkeit; Wissenschaftliche Einrichtung; Öffentliche Verwaltung; Deutschland
Abstract	Der Beitrag erörtert die Einführung von an NPM (new public management) orientierten Steuerungsmustern und den möglichen Auswirkungen für die Geisteswissenschaften. So wird im ersten Schritt zunächst die diffuse Legitimität der Geisteswissenschaften beschrieben. Der zweite Schritt befasst sich mit den Fragen, ob ein neues Zeitalter des akademischen Kapitalismus die geisteswissenschaftliche Forschung tatsächlich bedrohen kann, und wie so etwas geschehen könnte. Dazu werden folgende Aspekte betrachtet: (1) die Ressourcenkonkurrenz, (2) die Verdrängung der Forschung durch die Lehre sowie (3) der verstärkte Ruf nach Profilbildung als Konkurrenzstrategie. Der dritte Schritt beleuchtet die Alternativen für die Geisteswissenschaften, um den negativen Auswirkungen der neuen Steuerungsmuster zu entgehen. Im Management-Modell scheint es demnach zwei chancenreiche Entwicklungspfade für die geisteswissenschaftliche Forschung zu geben: (1) Spezialisierung auf die inner- oder (2) auf die außerwissenschaftliche Relevanz. Beides hat seine speziellen Vorzüge und Risiken. Schwieriger und weniger zukunftsträchtig scheint es zu sein, sich dem Modell gänzlich zu verweigern, um weiterhin auf 'Einsamkeit und Freiheit' zu pochen. (ICG2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2007/4