Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Blättel-Mink, Birgit |
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Titel | Soziologische Beratung im Spannungsfeld von Lehre, Forschung und Praxis. Diagnose und erster Lösungsversuch. Gefälligkeitsübersetzung: Sociological counseling in the field of tension between theory, research and practice. Diagnosis and initial solution attempt. |
Quelle | Aus: Soziologie als Beruf?. Soziologische Beratung zwischen Wissenschaft und Praxis. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2004) S. 83-91
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-531-14131-7 |
DOI | 10.1007/978-3-322-80512-6 |
Schlagwörter | Wissen; Beratung; Unterricht; Professionalisierung; Berufsfeld; Studium; Wissenschaft; Soziologie; Hochschule; Modell; Praxisbezug; Theorie-Praxis-Beziehung; Tätigkeitsfeld; Soziologe; Deutschland |
Abstract | Der Beitrag beschäftigt sich mit den Möglichkeiten der Integration soziologischen Wissens in eine wie auch immer geartete Praxis. Er skizziert die Unvereinbarkeit der Funktionslogiken von Wissenschaft und Praxis und zeigt auf, dass ein notwendiger Translationsprozess zwischen diesen beiden Logiken bisher weder in der Lehre/Forschung noch in der Praxis in beachtenswertem Maße stattfindet. Eine Lösung dieses Dilemmas der soziologischen Beratung könnte der Transfer von soziologischem Wissen (Fremdbeschreibung) in praxisrelevantes Wissen sein. Dies kann jedoch weder an den Hochschulen noch in der Lehr- und Forschungspraxis geleistet werden (auch nicht in anwendungsorientierten Forschungsinstituten oder auch nicht in der Praxis selbst, wo Wissen um die Funktionslogik der Praxis dominiert), sondern es müssen eigene Räume oder Kontexte geschaffen werden, in denen eine Vermittlung von Soziologie und Praxis geleistet werden kann. Element eines derartigen Wissenschaft-Praxis-Modells, das über eine Logik jenseits von Wissenschaft und Praxis verfügt, sind Netzwerk- bzw. Projektcharakter, Translation im Sinne der Übersetzung unterschiedlicher Funktionslogiken in einer allen Beteiligten verständlichen Sprache und Transdisziplinarität im Sinne der Integration von Entdeckungs-, Begründungs- und Verwertungszusammenhang. (ICH2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/2 |