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Autor/inFreise, Josef
TitelAspekte der Identitätsentwicklung zugewanderter Jugendlicher: allgemeine Spannungsfelder, das Problem der Diskriminierung und Konsequenzen für die Jugendhilfe.
Gefälligkeitsübersetzung: Aspects of the development of identity among adolescent immigrants: general fields of tension, the problem of discrimination and consequences for youth welfare.
QuelleAus: Mehrkulturelle Identität im Jugendalter. Die Bedeutung des Migrationshintergrundes in der sozialen Arbeit. Münster: Lit Verl. (2004) S. 11-31Verfügbarkeit 
ReihePädagogik und Gesellschaft. 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8258-7673-X
SchlagwörterSymbolischer Interaktionismus; Identitätsbildung; Sozialisation; Multikulturelle Gesellschaft; Diskriminierung; Migration; Jugendhilfe; Zuwanderung; Ausländer; Jugendlicher; Deutschland
AbstractDer Prozess des Erwachsenwerdens beinhaltet für Jugendliche hochkomplexe Entwicklungsanforderungen: Es geht unter anderem um die emotionale und geistige persönliche Reifung und die Entwicklung sozialer Verhaltensweisen und berufsrelevanter Fähigkeiten. Mit der Adoleszenz verbindet sich die Loslösung vom Elternhaus und die Gewinnung neuer sozialer Kontakte in der Gleichaltrigengruppe. Jugendliche mit Migrationshintergrund haben neben den ganz "normalen" Entwicklungsproblemen mit zusätzlichen Erschwernissen zu rechnen: Sie erleben oft eine Spannung zwischen den Normen des Elternhauses und denen der deutschen Gesellschaft. Sie sind schulisch zum Beispiel aufgrund von Sprachschwierigkeiten benachteiligt und sie erfahren häufig Ablehnung und Diskriminierung. Im vorliegenden Beitrag werden diese Spannungsfelder im Anschluss an die Identitätstheorie von G. H. Mead aufgezeigt und daraus sich ergebende Konsequenzen für die Jugendhilfe formuliert. Die "mehrkulturelle Identität" bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund könnte - so das Fazit der Ausführungen - ein Modell für die Sozialisation der Zukunft sein. Angesichts der Globalisierung und des Zusammenwachsens der Wirtschaften und Kulturen stehen Menschen mit monokultureller Identität viel mehr in der Gefahr, nicht mehr zukunftsfähig zu sein. Insofern sind Zugewanderte mit mehrkultureller Identität monokulturell geprägten Einheimischen ein Stück voraus. Es wäre zu untersuchen, inwieweit ein unbewusstes Unterlegenheitsgefühl bei Einheimischen Abwehr und Diskriminierung der Zugewanderten produziert. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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