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Autor/inn/enBellmann, Lutz; Gartner, Hermann
TitelFakten zur Entwicklung der qualifikatorischen und sektoralen Lohnstruktur.
QuelleIn: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 36 (2003) 4, S. 493-508
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-3254
SchlagwörterBildungsertrag; Bildungsabschluss; Schulbildung; Determinante; Einkommensunterschied; Lohnstruktur; Wirtschaftssektor; Berufserfahrung; Beschäftigtenstichprobe; Qualifikationsniveau; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Abstract"Die Arbeit untersucht den Einfluss der Schulausbildung und der Berufserfahrung auf die Entwicklung der Lohnungleichheit in den 90er Jahren. Mit den Daten aus der Beschäftigten- und Leistungsempfängerhistorikdatei (BLH) sowie der IAB-Beschäftigtenstichprobe werden Einkommensfunktionen vom Mincer-Typ als Tobit- und als Quantilsregressionen für West- und Ostdeutschland geschätzt. Es zeigt sich eine Zunahme der Prämien für Bildungsabschlüsse, besonders bei den Beschäftigten mit Abitur und mit Berufsausbildung sowie bei den (Fach-)Hochschulabsolventen. Die Entwicklung der Prämien ist in den neuen Bundesländern ähnlich wie in den alten Bundesländern verlaufen, wobei aber das Niveau niedriger ist. Insbesondere bei den Beschäftigten mit (Fach-)Hochschulabschluss haben die Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern im Zeitablauf abgenommen. In West- und Ostdeutschland haben die Löhne insbesondere in den Sektoren zugenommen, in denen bereits zu Beginn hohe Löhne bezahlt wurden. Auch bei der sektoralen Lohnstruktur ist ein Angleichungsprozess zwischen den alten und neuen Bundesländern zu beobachten. In einigen Wirtschaftszweigen in Ostdeutschland gab es relativ großen Lohnsteigerungen. Dies sind vor allem Sektoren, in denen während der 90er Jahre westdeutsche und ausländische Unternehmen große Investitionsprojekte in Ostdeutschland durchgeführt haben. Die Ergebnisse der Quantilsregressionen zeigen ein uneinheitlicheres Bild, d.h. die Entwicklung der Prämien für Berufserfahrung und Bildungsabschlüsse differiert relativ stark zwischen den einzelnen Quantilen. Hinweise auf ein Überangebot an Hochqualifizierten, die Geringqualifizierte verdrängen und dafür niedrigere Bildungsprämien in Kauf nehmen, wurden nicht gefunden. Die beobachtete Veränderung der qualifikatorischen und sektoralen Lohnstruktur steht insgesamt im Einklang mit der Hypothese des 'skill-biased technological and organizational change' und bestätigt auch Studien aus anderen Ländern." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Längsschnitt; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1980 bis 2000. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"The paper examines the influence of schooling and work experience on the development of wage inequality in the 1990s. On the basis of the employment and benefit recipients historical data file as well as the IAB employment sample, Mincer-type earnings functions are estimated as Tobit and quantile regressions for western and eastern Germany. An increase in premium payments for educational and vocational qualifications becomes especially obvious for employees with the upper secondary school examination (Abitur) and with vocational training as well as for graduates of higher education. In the new Länder, the premium payments have developed similarly to those in the old Länder, though at a lower level. Especially for employees with higher education or university degrees, the differences between the old and new Länder have decreased over time. In western and eastern Germany, the wages have increased particularly in those sectors that already paid high wages in the beginning. An equalization process between the old and new Länder can also be observed for the sectoral wage structure. There were relatively high increases in wages in some branches of the economy in eastern Germany. This is particularly the case for sectors in which western German and foreign enterprises carried out big investment projects in eastern Germany in the 1990s. The findings of the quantile regressions give a more mixed picture, that is, the development of premium payments for work experience and qualifications differ to a relatively high degree between the individual quantiles. There was no evidence of an excess supply of highly qualified people who displace lower qualified workers and accept lower premium payments for their education. The observed change in qualification-related and sectoral wage structures is all in all in accordance with the hypothesis of 'skill-biased technological and organizational change' and also confirms research from other countries." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Längsschnitt; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1980 bis 2000. (author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2005_(CD)
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