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Autor/inNoack, Winfried
TitelSozialraeumlicher Kinderschutz.
QuelleIn: Soziale Arbeit : Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, 52 (2003) 5, S. 171-179Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0490-1606
SchlagwörterSozialer Raum; Gewalt; Anthropologie; Kindesmisshandlung; Kinderschutz; Menschenrechte; Sozialstruktur; Sexueller Missbrauch
AbstractDer Autor geht von einer Definition der Begriffe Sozialraum und Sozialzeit des Kindes aus: Sozialraeume werden durch Aneignung seitens des Kindes geschaffen, machen sich aber auch geltend und wirken auf das Kind ein,- und zwar in einem bestimmten Zeitrahmen, d.h. einer Wirkzeit, die dem Kind ueberhaupt zur Verfuegung steht. Daraus entwickelt er eine Anthropologie des Kindes: es ist bereits Mensch, ist aber noch auf Intersubjektivitaet angewiesen. Aus dieser Tatsache und Notwendigkeit lassen sich die verschiedenen Formen des Missbrauchs ableiten: Vernachlaessigung, Gewalterfahrungen und sexueller Missbrauch. Vor dem historischen Hintergrund der Geschichte des Kindes hebt sich der heutige Kinderschutz ab. Er bezieht sich auf verschiedene Erlebniskreise: die Mikroebene, die zunaechst im (gross-)familiaeren Umfeld und der Schule zu sehen ist, die Mesoebene, angesiedelt in der Vernetzung kommunaler Institutionen und Angebote, die Makroebene, die eine Bewusstseinsbildung der Gesellschaft voraussetzt und die globale Ebene, die bisher kaum beachtet wird; sie betrifft Kinderprostitution, -pornographie, Maedchenhandel, Verkauf von Saeuglingen, Kleinkindern und Kindern, Kinderarbeit, Strassenkinder, Maedchenbeschneidung, Kindersoldaten. -Es geht nicht nur um die Anerkennung Menschenwuerde, sondern auch die Erziehung dazu.(DJI/EL).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update2004_(CD)
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