Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Landfried, Klaus |
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Titel | Innenminister auf Abwegen. HRKonkret. (Kurzinformation). |
Quelle | In: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 57 (2001) 24, S. 20Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Abbildungen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0936-4501; 1437-4234 |
Schlagwörter | Differenzierung; Fachhochschule; Universität; Hochschulpolitik; Master-Studiengang; Bachelor-Studiengang; Anerkennung; Beschluss; Kritik; Innenministerkonferenz; Deutschland |
Abstract | Die Beschlussvorlage der Innenministerkonferenz vom 25. Oktober 2001 zur laufbahnrechtlichen Einordnung von Bachelor- und Master-Abschlüssen hat landauf landab zur Protesten von Hochschulen und Studierenden geführt. Wie alle anderen Akteure in der deutschen Hochschulpolitik hat auch die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) die Vorlage mit Erstaunen zur Kenntnis genommen, steht sie doch im Widerspruch zu den allgemein akzeptierten Grundsätzen bei der Einführung gestufter Studiengänge. Der Entwurf sieht vor, an Fachhochschulen (FH) erworbene Masterabschlüsse (MA) ausschließlich dem gehobenen Dienst zuzuordnen und nicht wie die an Universitäten erworbenen dem höheren Dienst. Außerdem ist keine Durchlässigkeit für besonders qualifizierte Bachelor-Absolventen in den höheren Dienst vorgesehen. Beides widerspricht den Empfehlungen von Kultusministerkonferenz (KMK) und HRK aus dem Jahr 2000. Der Flurschaden, den diese Vorlage verursacht hat, ist beträchtlich. Studierende und Hochschulen sind verunsichert und fühlen sich getäuscht. Schon wird die Einführung von BA- und MA-Studiengängen vielerorts erst einmal suspendiert. Gemeinsam mit der KMK wird die HRK daher auf eine Korrektur dringen. (HoF/Text auszugsweise übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2003_(CD) |