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Autor/inYalcin, Gülsan
TitelProtestaktion abgewendet.
QuelleIn: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 57 (2001) 15/16, S. 31Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0936-4501; 1437-4234
SchlagwörterProtest; Sparpolitik; Forschungsfinanzierung; Hochschulentwicklung; Hochschulfinanzierung; Hochschulpolitik; Hochschullehrerbesoldung; Defizit; Türkei
AbstractGab es bisher nur vereinzelte Proteste der Hochschullehrer wegen ihrer schlechten Bezahlung und der mangelhaften Ausstattung der Universitäten, so verschärfte sich der Protest seit der letzten Wirtschaftskrise. 53 Rektoren der staatlichen Universitäten traten Mitte Mai an die Öffentlichkeit mit einer Reihe geplanter Protestaktionen. Als letzter Schritt war die gemeinsame öffentliche Kündigung vorgesehen, um den großen Unmut über das sinkende Einkommen, das Prestige des Berufs und das Ansehen der staatlichen Universitäten zu artikulieren. Die Rekrutierung der qualifizierten Nachwuchskräfte ist das bedeutendste Problem der staatlichen Hochschulen. Fehlende Finanzmittel für wissenschaftliche Literatur aus dem Ausland oder die Teilnahme an Tagungen beeinträchtigen die Qualität von Lehre und Forschung enorm. Mit einem Zehn-Punkte-Forderungskatalog nahm Anfang Juni die Gewerkschaft der Hochschulbildungsangestellten Stellung zu den aktuellen Entwicklungen. Kritisiert wird hier eine alleinige Konzentration auf die durch die Wirtschaftskrise enstandenen Probleme im Bereich der Universitäten. Dies sei der Realität der gesellschaftlichen Verhältnisse nicht angemessen. Gefordert wurde unter anderem, dass es keine Erhöhung der Studienbeiträge zur Aufbesserung der Löhne der Hochschullehrer geben solle; abgelehnt wurde die Einführung von Studiengebühren für zehn Prozent der Studierenden an den staatlichen Universitäten; weiter wurde die Unterstützung des "nationalen Programms" gefordert - einem alternativen Entwurf zur Überwindung der Wirtschaftskrise unabhängig von der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds (IWF). Ein weiterer Einschnitt durch die Wirtschaftkrise ergab sich infolge der Empfehlung des IWF, die Haushaltsausgaben einzuschränken. So wurde unter anderem die Abschaffung der Ausgaben für Fonds gefordert, worunter auch die Hauptfinanzierungsquelle der Forschung fiel. (HoF/Text auszugsweise übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2002_(CD)
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