Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Haydon, Graham |
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Titel | Kommunitarismus, Liberalismus und moralische Erziehung. |
Quelle | In: Zeitschrift für Pädagogik, 47 (2001) 1, S. 1-12Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben 14 |
Sprache | deutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0044-3247 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-52578 |
Schlagwörter | Erziehungsphilosophie; Ideologie; Gemeinschaft; Gesellschaft; Pädagogische Psychologie; Ethische Erziehung; Kommunitarismus; Liberalismus; Pluralismus; Wertevermittlung; Religion; Deutschland |
Abstract | Der Gegensatz zwischen liberalen und kommunitaristischen Ansichten über die moralische Erziehung wird oftmals auf zu einfache Weise verstanden. Nach einem ersten Umriss der beiden gegensätzlichen Ansätze zur moralischen Erziehung, bei dem die Unterscheidung C. Taylors zwischen Ontologie und Parteinahme Verwendung findet, wird ein Beispiel aus D. Bells "Communitarism and its Critics" herangezogen und erörtert. Die Bedeutung der Unterscheidung zwischen unterschiedlichen Aspekten der Gemeinschaft wird dabei betont. So kann in Bezug auf das Verhalten von Menschen relativ unbedeutend sein, ob sie einer psychologischen Gemeinschaft angehören. Wichtiger ist vielmehr, ob sie die gleiche moralische Auffassung vertreten. Eine plurale Gesellschaft sollte sich nicht auf bestimmte Gemeinschaften verlassen, um deren eigene "starken" Versionen moralischer Auffassung zu fördern. Sie sollte eher versuchen, durch eine gemeinsame Erziehung sicherzustellen, dass alle Mitglieder der Gesellschaft eine gemeinsame - wenn auch "schwache" - moralische Auffassung vertreten. (DIPF/Orig.) |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2002_(CD) |