Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Endres, Alfred |
|---|---|
| Titel | Die universitäre Forschung auf der Verliererstraße? Über Forschung und Dienstrechtsreform. |
| Quelle | In: Forschung & Lehre, 8 (2001) 3, S. 133-134Infoseite zur Zeitschrift |
| Beigaben | Abbildungen 1 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0945-5604 |
| Schlagwörter | Forschung; Gesellschaft; Dienstrecht; Hochschulpolitik; Hochschullehrer; Hochschullehrerbesoldung; Hochschule; Kritik; Leistungsanreiz; Reform; Vortrag; Wissensproduktion; Wissenschaftler; Deutschland |
| Abstract | Allzu oft erscheint die Universität der Gesellschaft als ferner "Elfenbeinturm", in dessen Innenleben keine Einblicke möglich sind und dessen Irrelevanz für die Lösung gesellschaftlicher Probleme ohne weiteres vermutet werden darf. Auf der anderen Seite fühlt sich die Universität häufig von der Gesellschaft unverstanden und in schwieriger Lage im Stich gelassen. Es ist zwingend notwendig, daß sich Universität und Gesellschaft einander öffnen und den Dialog miteinander suchen. Aus Sicht der Wissenschaftler stellt die Forschung den zentralen Bereich des weiten universitären Aufgabenspektrums dar. Schließlich ist die Forschung der Prozeß, in dem neues Wissen entsteht. Das erfordert neben einer guten Wissenschafts- und Forschungsförderung auch ein Anreizsystem für junge AbsolventInnen, den Weg in die Forschung einzuschlagen. Die Universitäten stehen hier in einem scharfen Wettbewerb zur Wirtschaft, politischen Institutionen sowie universitären und außeruniversitären Einrichtungen des Auslandes. Leider sind nach dem Willen der politischen Verantwortlichen in der Attraktivität des universitären Forscherberufes erhebliche Einbußen vorgesehen, die mit der Reform der Hochschullehrerbesoldung und des Dienstrechts auf den Weg gebracht wurden. Schon jetzt verliert die Universität in Fächern mit attraktiven außeruniversitären Anwendungen, wie der Informatik oder der Wirtschaftswissenschaft häufig den Wettbewerb um die besten Köpfe. Setzt sich der zu beobachtende Trend fort, so sind Einbußen in der Qualität der deutschen unversitären Forschung unvermeidlich. (HoF/Text teilweise übernommen). |
| Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
| Update | 2002_(CD) |
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
Permalink als QR-Code
Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)
Teile diese Seite:
