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Autor/inWeishaupt, Horst
TitelDie Situation des Schulwesens im Kontext der veränderten Wahrnehmung öffentlicher Aufgaben durch den Staat.
QuelleAus: Ackermann, Heike (Hrsg.): Schulqualität managen. Von der Verwaltung der Schule zur Entwicklung von Schulqualität. Neuwied: Luchterhand (1998) S. 23-33Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterBildung; Schulpolitik; Schulaufsicht; Steuerung; Staat; Ausgaben; Finanzierung; Dezentralisierung; Deutschland
AbstractDer Autor thematisiert die gegenwärtige Situation des Schulwesens, das unter staatlicher Aufsicht steht und in seinem Selbstverständnis wie in seiner Wirkung davon abhängt, wie der Staat seine Aufgabe wahrnimmt. Die Diskussion um die Steuerung des Schulwesens nimmt ihren Anfang in den 70er Jahren und ist geprägt vom Spannungsverhältnis zwischen divergierenden Anforderungen: es soll leistungsfähig, sozial gerecht und kindgemäß sein. Die Reformpolitik ist aus der Sicht des Autors Beispiel dafür, daß eine zentrale Steuerung scheitert, die politische Absichten gegen den Willen von Eltern und Lehrern durchzusetzen sucht. Daß sich ein Bildungsmarkt naturwüchsig herausgebildet hat, scheint aber in den Augen der politisch Verantwortlichen weniger auf politisches Versagen hinzudeuten als vielmehr auf das bildungspolitische Programm der 90er Jahre. Staatliche Schulpolitik erlangt damit eine neue Qualität. Das politisch-administrative System beantwortet die Erfahrung verfehlter Steuerung mit einer "stärkeren Entkoppelung von Administration und öffentlicher Willensbildung" und verschiebt parlamentarische Zuständigkeiten auf Verhandlungssysteme, die nicht durch die Verfassung legitimiert sind. Mag auch die Schulpolitik aus einer Dezentralisierung der schulischen Steuerung strategische Vorteile ziehen, "Bestrebungen zur Verstärkung der Eigenverantwortlichkeit der einzeln Schulen stehen vor dem Problem, daß sich die einzelnen Lehrer und Schulen diese Überlegungen zu eigen machen müssen, um wirksam werden zu können". Gleichwohl werden die Schulen mit Dezentralisierungsbestrebungen in einer Zeit konfrontiert, in der sich die Finanzsituation der öffentlichen Haushalte verschärft und zusätzliche Mittel für Reformen nach Meinung des Autors nicht zur Verfügung stehen werden. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2000_(CD)
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