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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Aufgrund der in erster Linie psycholinguistisch und kognitionspsychologisch ausgerichteten Schwerpunkte der Fremdsprachenerwerbsforschung werden außerkognitive, affektive Faktoren des Spracherwerbs nicht genügend berücksichtigt. Der Beitrag will die Relevanz solcher affektiven Lernzielkomponenten für den prozeßorientierten Fremdsprachenunterricht nachweisen. Am Beispiel der Pflichtfächer Englisch in der alten Bundesrepublik und Russisch in der ehemaligen DDR wird deutlich gemacht, daß die nach eigenen Aussagen der Lerner mangelnden kommunikativen Fertigkeiten hinsichtlich des Russischen zumeist auf die geringe Wertschätzung oder negative Reputation der Sprache bzw. des Landes, seiner Kultur und Politik zurückzuführen sind. Diese Einstellung wiederum hat hemmende Auswirkungen auf die Akkulturationsprozesse der Lerner. Eine aus diesem Beispiel gefolgerte Forderung für die Unterrichtspraxis ist das Angebot von Akkulturationsmöglichkeiten im Fremdsprachenunterricht, damit Interesse und ehrliche Empathie für die Kultur der Zielsprache entstehen kann. Unterschiedliche Lebensformen und Kulturen sollten nicht als fremd und andersartig vermittelt werden, sondern zur Reflexion über eigene gesellschaftliche Normen und Selbstverständlichkeiten anregen.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1998_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0028-3983
Pauels, Wolfgang: Aspekte des Einflusses interkulturellen Lernens auf den Spracherwerb. 1995.
2774952
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