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Autor/inBogdal, Klaus-Michael
TitelFremdheiten - Eigenheiten.
QuelleIn: Praxis Deutsch, 22 (1995) 134, S. 20-27Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0341-5279
SchlagwörterAngst; Fremdverstehen; Identitätsbewusstsein; Psychologie; Selbsterfahrung; Unsicherheit; Schule; Affektives Lernen; Didaktische Grundlageninformation; Fachdidaktik; Deutschunterricht; Literaturunterricht; Fremdenfeindlichkeit; Rassismus; Funktion (Struktur); Ursache
AbstractFremdenfeindlichkeit erklärt sich aus sozialpsychologischer Sicht durch die verschiedenen Modernitätsschübe in unserer Gesellschaft, die bei den einzelnen Menschen Überforderung und Orientierungslosigkeit und als Folge dessen gewaltsame Abwehr nach sich ziehen können. Sich mit dem Fremden reflektiert zu beschäftigen, heißt also, sich mit dem eigenen Fremdfühlen, den eigenen Erfahrungen von Modernisierung auseinanderzusetzen und zu erkennen, daß das Fremde ein Teil von uns selbst ist, daß, wenn wir soziale Sicherheit, Selbstrespekt und Menschlichkeit erleben, wir das Fremde nicht fürchten. Für Schule und Unterricht ergeben sich vier Konsequenzen: 1. Wissensvermittlung und Aufklärung über die ethnisch, kulturell oder geographisch 'Fremden' genügen nicht. Unsere Normalitätsvorstellungen, die die anderen zu Fremden 'machen', müssen erkannt, durchschaut und verändert werden. 2. Die Eigenverantwortung der Individuen für ihr Handeln sollte gestärkt werden. 3. Die Heterogenität der Subjekte muß von diesen selbst und den anderen akzeptiert werden. 4. LehrerInnen müssen von ihren erzieherischen Allmachtphantasien Abschied nehmen und Grenzen ziehen lernen. " Für den Deutsch- und Literaturunterricht ist neben dem Aufdecken der Mechanismen für Fremdenfeindlichkeit der kognitive, emotionale und produktive Nachvollzug der sensiblen Darstellung kultureller Differenzen und innerer 'Befremdungen' wichtig. Vier Anwendungsbeispiele werden genannt.(We).
Erfasst vonHessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update1998_(CD)
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