Zum Wandel des Familienleitbildes durch das Recht.

Autor/in	Schütze, Yvonne
Titel	Zum Wandel des Familienleitbildes durch das Recht. Gefälligkeitsübersetzung: The change in the model of the family through law.
Quelle	Aus: Feldhaus, Michael (Hrsg.): Blickrichtung Familie. Vielfalt eines Forschungsgegenstandes; Festschrift für Rosemarie Nave-Herz anlässlich ihrer Emeritierung. Würzburg: Ergon Verl. (2003) S. 83-98Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Leitbild; Ehe; Ehescheidung; Familie; Familienrecht; Rechtsreform; Festschrift; Deutschland
Abstract	Die Verfasserin diskutiert die Schrittmacher- oder Anpassungsfunktion des Familienrechts anhand zweier Beispiele: der Scheidungsrechtsreform von 1976 und des mit der Kindschaftsrechtsreform von 1998 eingeführten Sorge- und Umgangsrechts. Obwohl der Gesetzgeber mit der Ersetzung des Desorganisationsmodells durch das Reorganisationsmodell den Forderungen von Sozialwissenschaftlern nachgekommen ist, bleibt er doch hinter dem von der internationalen Forschung vertretenen Transitionsmodell zurück. Er kann kulturellen Wandel nicht erzeugen, sondern nur einen sich bereits abzeichnenden Wandel aufgreifen und ihm über gesetzliche Regelungen zur Geltung verhelfen. Einschneidender noch als die Scheidungsrechtsreform von 1976 errichtet die Kindschaftsrechtsreform von 1998 ein Leitbild, das nicht mehr die Ehe als konstitutiv für Familie deklariert. (ICE2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2010/2