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Autor/inBohnsack, Ralf
TitelDifferenzerfahrungen der Identität und des Habitus.
Eine empirische Untersuchung auf der Basis der dokumentarischen Methode.
Gefälligkeitsübersetzung: Different experiences of identity and habits. An empirical study based on the documentary method.
QuelleAus: Lebensformen im Widerstreit. Integrations- und Identitätskonflikte in pluralen Gesellschaften. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2003) S. 136-160Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-593-37134-0
SchlagwörterEmpirische Sozialforschung; Identität; Interkulturelle Kommunikation; Kulturelle Identität; Ethnische Beziehungen; Interkulturelle Kompetenz; Multikulturelle Gesellschaft; Migration; Alltag; Habitus; Lebenswelt; Ausländer; Jugendlicher; Deutschland
AbstractAuf der Grundlage einer empirischen Rekonstruktion der Alltagspraxis und des Erfahrungswissens jugendlicher MigrantInnen unterscheidet der Autor zwei Arten von Differenzerfahrung, die sich zugleich als zwei Arten der Fremdheitserfahrung darstellen. Diesen unterschiedlichen Arten oder Ebenen der Differenzerfahrung kommt eine grundlagentheoretische Bedeutung zu: Zum einen die Ebene der (Fremd-) Konstruktion von sozialer Identität. Diese Identitätskonstruktion wird empirisch an den Erfahrungen der Ethnisierung verdeutlicht. Die andere Ebene der Differenzerfahrung ist weniger offensichtlich, ist eher implizit in das alltagspraktische Handeln eingelagert. Sie betrifft die habitualisierte Alltagspraxis, also den Habitus. Mit letzterer Art von Differenzerfahrungen bei jugendlichen MigrantInnen befasst sich der Hauptteil des Beitrags.Abschließend werden die eigenen Differenzkonstruktionen, also die (Leit-)Differenzen der Forschenden beleuchtet, die die spezifische methodische Fremdheitsrelation zu ihrem Gegenstand machen. Hier folgen einige methodologischen Betrachtungen zur Methode der dokumentarischen Interpretation. Diese methodische Haltung, die im Sinne von Luhmann auf der Ebene einer "Kybernetik zweiter Ordnung" angesiedelt ist, hat ihre historischen Wurzeln in der existentiellen Differenzerfahrung, der existentiellen Fremdheit, die auch positive Funktionen für eine methodisch notwendige Distanzierung hat. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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