Die Polizei der Gesellschaft. Zur Soziologie der inneren Sicherheit.

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Sonst. Personen	Lange, Hans-Jürgen (Hrsg.)
Titel	Die Polizei der Gesellschaft. Zur Soziologie der inneren Sicherheit. Gefälligkeitsübersetzung: The society police. Sociology of internal security.
Quelle	Opladen: Leske u. Budrich (2003), 472 S.Verfügbarkeit
Reihe	Studien zur Inneren Sicherheit. 4
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-8100-2879-7
Schlagwörter	Gesellschaft; Leitbild; Handlungsorientierung; Elite; Gewaltmonopol; Innere Sicherheit; Nationalsozialismus; Berufsbildung; Beruf; Berufsbild; Fachhochschule; Soziologie; Nachkriegsgeschichte; Nachkriegszeit; Weimarer Republik; Funktion (Struktur); Organisation; Rekrutierung; Polizei; Deutsches Kaiserreich; Deutschland
Abstract	"Die Beiträge des Buches bieten eine umfassende Darstellung der historischen, theoretischen und empirischen Forschung über die Polizei. Aus interdisziplinärer Sicht wird die Stellung der Polizei als Bestandteil des gesellschaftlichen Systems der 'Inneren Sicherheit' herausgearbeitet. Die Gemeinschaftsstudie untersucht die Polizei aus der Perspektive einer Soziologie der Inneren Sicherheit. Im Vordergrund stehen einerseits binnenorientierte Prozesse der Polizei, zu nennen sind veränderte Sozialisations-, Rekrutierungs- und Ausbildungsprozesse, ebenso Handlungsorientierungen und lerntheoretische Abläufe. Andererseits wird die Polizei betrachtet als Teil des umfassender angelegten Politikfeldes Innere Sicherheit. Das Buch zeigt die Verknüpfungen auf zum Rechts- und Normensystem, zu Entwicklungen im Bereich privater Sicherheitsanbieter, zur Rolle und Bedeutung der Medien in der gesellschaftlichen Wahrnehmung und Konstruktion von 'Innerer Sicherheit'. In einer übergreifenden Perspektive werden die vorliegenden Ansätze der historischen Polizeiforschung, der Polizeisoziologie, der empirisch-wissenssoziologischen und der politikwissenschaftlichen Polizeiforschung vorgestellt und auf theoretische und methodische Entwicklungsperspektiven der Forschung zur Inneren Sicherheit überprüft." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Hans-Jürgen Lange: Vorwort (11-15); Ralph Jessen: Polizei im Kaiserreich - Tendenzen und Grenzen der Demilitarisierung und 'Professionalisierung' (19-36); Christian Knatz: Polizei in der Weimarer Republik - Orientierungssuche zwischen Tradition und Modernisierung (37-55); Jens Banach: Polizei im NS-System - Ausbildung und Rekrutierung in der Sicherheitspolizei (57-73); Stefan Noethen: Polizei in der Besatzungszeit - Vorstellungen und Einflüsse der Alliierten (77-90); Jens Gieseke: Volkspolizei und Staatssicherheit - Zum inneren Sicherheitsapparat der DDR (93-120); Reinhard Haselow/ Guido P. Kissmann: Ausbildungs- und Sozialisationsprozesse der Polizei seit 1949 (123-140); Hermann Groß: Fachhochschulausbildung in der Polizei: Lehrgang oder Studium? (141-155); Hans-Joachim Heuer: Prozesse der Elitenformierung bei der Polizei - Zur Soziologie der Polizei-Führungsakademie (157-175); Rafael Behr: Polizeikultur als institutioneller Konflikt des Gewaltmonopols (177-194); Bärbel Werdes: Frauen in der Polizei - Einbruch in eine Männerdomäne (195-211); Karlhans Liebl: Rechts- und Ordnungsvorstellungen in der Polizei (213-225); Reinhard Haselow: Die Umsetzung von Normen in der Organisationswirklichkeit der Polizei (227-246); Hans-Jürgen Lange/ Jean-Claude Schenck: Neue Steuerungsmodelle in der Polizei (247-263); Norbert Pütter: Polizei und Staatsanwaltschaft (265-284); Hubert Beste: Zum Verhältnis von Polizei und profitorientierten Sicherheitsproduzenten (285-301); Rainer Prätorius: Polizei in der Kommune (302-319); Bernhard Frevel: Polizei, Politik und Medien und der Umgang mit dem bürgerschaftlichen Sicherheitsgefühl (321-336); Stefan Noethen: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Polizei (337-356); Hartmut Aden: Polizeinahe Fachzeitschriften - Formen und Grenzen des Einflusses auf polizeiliche Deutungsmuster und politische Entscheidungsprozesse (357-373); Thomas Ohlemacher: Empirische Polizeiforschung: Auf dem Weg zum Pluralismus der Perspektiven, Disziplinen und Methoden (377-397); Günter Endruweit: Resümee der Polizeisoziologie - als Versuch der Etablierung einer neuen speziellen Soziologie (399-411); Jo Reichertz: Empirisch-wissenssoziologische Polizeiforschung in Deutschland (413-426); Hans-Jürgen Lange: Polizeiforschung, Polizeiwissenschaft oder Forschung zur Inneren Sicherheit? - Über die Etablierung eines schwierigen Gegenstandes als Wissenschaftsdisziplin (427-453). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1870 bis 2003.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2005_(CD)