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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Sonst. PersonenRustemeyer, Dirk (Hrsg.)
TitelSymbolische Welten.
Philosophie und Kulturwissenschaften.
Gefälligkeitsübersetzung: Symbolic worlds. Philosophy and cultural sciences.
QuelleWürzburg: Königshausen u. Neumann (2002), 240 S.Verfügbarkeit 
ReiheWittener kulturwissenschaftliche Studien. 4
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-8260-2336-6
SchlagwörterPädagogik; Ideologie; Kultur; Recht; Literatur; Rechtsphilosophie; Politik; Ethnologie; Philosophie; Wissenschaft; Kulturwissenschaft
Abstract"Die Geschichte der Wissenschaften lässt sich als Prozess der Ausdifferenzierung aus der Philosophie erzählen. Deren Verhältnis zu den Einzelwissenschaften erscheint dabei als zunehmend prekär: Einerseits wird der Anspruch der Philosophie, relevantes Wissen über die Welt zu erzeugen, immer mehr in Frage gestellt; andererseits machen die Einzelwissenschaften von Annahmen Gebrauch, deren Reflexion die Philosophie beschäftigt und die sie aus eigenen Mitteln allein nicht aufzuklären vermögen. In der Vielfalt von Theoriebezügen und begrifflichen Konfigurationen empirischer Daten tritt überdies die Bedeutung vor Augen, die der symbolischen Strukturierung von Wahrnehmung und Erfahrung zukommt. Die Vorstellung von der einen Welt, der eine Einheit des Wissens entspricht, transformiert sich zu der Einsicht in die Verwobenheit praktischer, symbolischer und epistemischer Ordnungen, die nur im Plural existieren. Der vorliegende Band rekonstruiert diese Entwicklung am Beispiel des Verhältnisses von Philosophie und Kulturwissenschaften. Was 'Kultur' heißt, ist dabei selbst Gegenstand kontroverser - philosophischer und einzelwissenschaftlicher - Überlegungen. Ungeachtet solcher Differenzen beschreibt 'Kultur' einen Phänomenbereich, dessen empirische und begriffliche Bestimmung sich Leistungen der Sinnbildung verdankt. Solche Sinnbildungen verweisen aufeinander, aber sie fügen sich nicht zu einer abschließenden Beschreibung. Sie entfalten methodisch Hinsichten auf die Mannigfaltigkeit der sozialen Welt. Die Reflexion solcher Sinnbildungsleistungen erfolgt sowohl in der Philosophie als auch in den Einzelwissenschaften. Wenn derartige Reflexionen explizit werden, lassen sie Gemeinsamkeiten wie Differenzen zwischen Philosophie und Kulturwissenschaften hervortreten. In diesem Sinne gruppieren sich die Beiträge dieses Bandes zu einem Gespräch aus den Perspektiven der Philosophie wie einzelner Kulturwissenschaften." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Hinderk M. Emrich: In welcher Weise können philosophische Ideen forschungsleitend sein? (9-24); Carl-Friedrich Geyer: Kultur und Kulturwissenschaften im Spannungsfeld von Ideologie, Wissenschaft und Politik. Thesen im Anschluss an Ernst Cassirer (25-44); Michael Hutter: Die Wirtschaftswissenschaft auf dem Weg von der Moralphilosophie zur Gesellschaftstheorie (45-65); Ralf Konersmann: Der 'cultural turn' in der Philosophie (67-90); Käte Meyer-Drawe: Über Pädagogik und Philosophie (91-107); Christoph Möllers: Philosophie - Recht - Kultur. Zur wissenschaftlichen Perspektiverweiterung einer Philosophie des Rechts (109-133); Gerhard Plumpe: Philosophie und Literatur. Geschichte einer Überforderung? (135-156); Norbert Rath: Kultur als verbesserte Natur (157-173); Dirk Rustemeyer: Philosophisches Sprechen (175-197); Bernhard Waldenfels: Überlegungen zu einer Genealogie der Kultur (199-214); Andreas Wimmer: Philosophische Implikationen des ethnologischen Kulturbegriffs (215-238).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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