Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schmidt, Melanie |
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Titel | Wie gewaltbereit sind Jugendliche in Sachsen-Anhalt? Gefälligkeitsübersetzung: To what extent are adolescents in Saxony-Anhalt ready to commit violence? |
Quelle | Magdeburg (2002), 24 S. |
Reihe | Arbeitsbericht / Universität Magdeburg, Institut für Soziologie. 15 |
Beigaben | Tabellen 9 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie; Graue Literatur |
ISSN | 1615-8229 |
Schlagwörter | Gruppenzugehörigkeit; Sozialer Faktor; Gewalt; Geschlechtsspezifische Sozialisation; Sozialisation; Jugend; Familie; Schule; Gewaltlosigkeit; Partei; Politische Einstellung; Geschlechtsspezifik; Gewaltbereitschaft; Gewaltkriminalität; Jugendlicher; Parteianhänger; Deutschland; Sachsen-Anhalt |
Abstract | Das Ziel der vorliegenden Studie ist es herauszufinden, welcher Zusammenhang zwischen der Gewaltakzeptanz und/oder Gewaltanwendung und der politischen Orientierung junger Menschen in Sachsen-Anhalt existiert. Hierbei steht jedoch nicht nur die Einordnung im Links-Rechts-Spektrum im Mittelpunkt, sondern ebenso die Beurteilung der einzelnen Parteien. Die Ausgangssituation für die Studie in Sachsen-Anhalt waren der doppelte Transformationsprozess, in dem sich dieses Bundesland befindet, sowie die wirtschaftlichen und sozialen Probleme, denen die Bewohner und mithin die Jugendlichen gegenüber stehen. Ziel ist es, die Maßnahmen zur Bekämpfung des Extremismus effizienter und effektiver zu gestalten. Aufgrund dieser Intention stehen die Themenblöcke Identifikation mit demokratischen Grundsätzen, Einstellung zu politischem Extremismus und Gewalt, prägende Einflüsse für politische Meinungsbildung, politische Positionen und Präferenzen, Bewertung der politischen Parteien sowie Zukunftserwartungen im Mittelpunkt der Untersuchung. Die vorliegende Analyse beruht auf Daten, die vom ISIS in Sachsen-Anhalt 1999 erhoben wurden. Die Probanden wurden mit Hilfe standardisierter Fragebögen um Auskunft gebeten. Die Stichprobe umfasst 615 Jugendliche im Alter zwischen 13 und 25 Jahren aus drei unterschiedlichen Schultypen. Die Erhebung der Daten wurde klassenweise durchgeführt. Die vorliegenden Daten zeigen, dass die Mehrheit der Befragten der körperlichen Gewalt skeptisch gegenüber eingestellt ist und somit weitgehend für eine allgemeine Gewaltfreiheit plädiert. Die Ergebnisse fördern aber die Relevanz des Geschlechtes und des Schultyps für die Einschätzung von Gewalt deutlich zu Tage. (ICD). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2004_(CD) |