Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Gerndt, Helge |
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Titel | Kulturwissenschaft im Zeitalter der Globalisierung. Volkskundliche Markierungen. Gefälligkeitsübersetzung: Cultural science in the age of globalization : folklore markings. |
Quelle | Münster: Waxmann (2002), 302 S. |
Reihe | Münchner Beiträge zur Volkskunde. 31; Münchener Universitätsschriften |
Beigaben | Abbildungen 70; grafische Darstellungen |
Zusatzinformation | Rezension |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-8309-1180-7 |
Schlagwörter | Bildung; Kultur; Natur; Kernenergie; Großstadt; Katastrophe; Nationalsozialismus; Volkskunde; Wissenschaft; Kulturwissenschaft; Alpen |
Abstract | "Dieses Buch will volkskundliche Wegmarken setzen und konzentriert sich auf zwei Arten: problemgeleitete und theoretische. Sie sind stets aufeinander bezogen und eng verzahnt, aber doch so, daß sie sich gewichtet in zwei Gruppen scheiden lassen. Der erste Teil des Buches präsentiert ein 'Kaleidoskop der Zugänge'. Hier wird von verschiedenen Sachproblemen her, aber auch auf variierenden methodischen Wegen, kulturwissenschaftliches Fragen entfaltet. Ausgangspunkte sind populäre Erzählungen, ein markanter Kulturraum, das Phänomen Großstadt, ein technisches Unglück, eine wirtschaftspolitische Machtdemonstration und das gegenwärtige Naturverständnis, was sich insgesamt als eine paradigmatische Auswahl versteht. Eines der Leitmotive ist die Bildanalyse. Der zweite Teil vermittelt 'Orientierungsmuster', und zwar wiederum von sehr unterschiedlicher Art. In den beiden ersten Kapiteln werden als Forschungsfundamente programmatische und politische Zusammenhänge der volkskundlichen Fachgeschichte skizziert, in den beiden nächsten zentrale begriffliche und erkenntnistheoretische Kontexte kulturwissenschaftlicher Arbeit entworfen und schließlich werden in den beiden letzten Kapiteln jene bildungs- und wissenschaftspolitischen Vernetzungen deutlich gemacht, denen sich Volkskunde und auch die übrigen Kulturwissenschaften verantwortlich fühlen müssen. Insgesamt führt die Orientierung von der Fachspezifik hin zu einer im interdisziplinär-globalen Zusammenhang reflektierten Kulturpolitik. Ein Leitmotiv bildet der Legitimationsanspruch der modernen Gesellschaft gegenüber Wissenschaft als Institution." (Textauszug). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2004_(CD) |