Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Pietzcker, Frank |
|---|---|
| Titel | Jakobiner und Sansculotten. |
| Quelle | In: Praxis Geschichte, (1991) 6, S. 22-26Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0933-5374 |
| Schlagwörter | Soziales System; Sekundarbereich; Unterrichtsmaterial; Französische Revolution; Geschichtsunterricht; Jakobiner; Sozialgeschichte; Bild; Diktatur; Politisches Bewusstsein; Politisches System; Materialsammlung; Sansculotte; Robespierre, Maximilien de; Frankreich |
| Abstract | Texte und Materialien beleuchten die soziale Struktur und die politischen Interessen der Sansculotten und der Jakobiner. Die wirtschaftliche Lage der unteren Bevölkerungsschichten hatte sich im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts dramatisch verschlechtert. Im Laufe der Revolution entwickelten sie ein starkes Selbstbewußtsein und sahen sich durch das Sansculottentum repräsentiert. Die aktiven Sansculotten setzten sich überwiegend aus dem kleinen Bürgertum zusammen, die versuchten, basisdemokratisch ihre Interessen in den Sektionsversammlungen zu artikulieren. So kritisierten sie das Zensuswahlrecht, das in Widerspruch zu der von der Revolution verkündeten Gleichheit aller stand. Sie sahen sich im Konvent von den Montagnards vertreten, die sie ihrerseits nutzten, um die Girondisten auszuschalten. So wurden die Sansculotten zur Stütze der jakobinischen Herrschaft. Es kam jedoch nicht zu einer Angleichung der gesellschaftlichen Unterschiede, da die demokratischen Vorstellungen der Sanculotten den sich als revolutionäre Elite verstehenden Jakobinern suspekt waren. Schon vor dem Ende der jakobinischen Herrschaft war das Bündnis gescheitert. Danach fehlte es den Sansculotten an Führungskräften, so daß ihre Aktionen ohne Wirkung blieben. (HIBS/Sc). |
| Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
| Update | 1997_(CD) |
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