Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Hunnius, Klaus |
|---|---|
| Titel | Welchen Nutzen hat eine grammaire phonique fuer den Fremdsprachenunterricht? |
| Quelle | In: Französisch heute, 22 (1991) 2, S. 140-150 |
| Beigaben | Anmerkungen |
| Sprache | deutsch; französische Zitate |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0342-2895 |
| Schlagwörter | Didaktische Grundlageninformation; Sachinformation; Grammatikbuch; Adjektiv; Fonologie; Gesprochene Sprache; Morphologie; Spracherwerb; Fremdsprachenunterricht; Französisch; Rechtschreibung; Schriftsprache; Analyse |
| Abstract | Der Vorrang gesprochener vor geschriebener Sprache wird bis zu den Junggrammatikern als Stichwortgeber fuer Ferdinand Saussure zurueckverfolgt; danach zeigt der Autor an Beispielen deutscher wie franzoesischer Grammatiken, zu welchen Konsequenzen dies gefuehrt hat. Die Genusmarkierung des franzoesischen Adjektivs dient als Beleg fuer das Ausgreifen der Ideologie auf die Didaktik. Dagegen laesst sich einwenden, dass es einfacher ist, Franzoesisch aus der graphophonischen als aus der phonographischen Perspektive zu erlernen, weil die Orthographie die Morphologie konstant haelt. Die Plausibilitaet dieses Arguments gilt als Hauptgrund, weshalb es der Reformbewegung nicht gelungen ist, eine "grammaire phonique" zu etablieren. Da in Frankreich Anzeichen fuer eine Abkehr vom strikt lautsprachlichen Ansatz erkennbar sind, wird vorausgesagt, dass deutsche Schulgrammatiken bald folgen muessen. |
| Erfasst von | Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg |
| Update | 1996_(CD) |
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