Biographieanalyse als Methode der Zweitspracherwerbsforschung.

DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation

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Autor/in	Hudabiunigg, Ingrid
Titel	Biographieanalyse als Methode der Zweitspracherwerbsforschung.
Quelle	In: GAL-Bulletin, (1991) 14, S. 35-40Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 11
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0175-2103
Schlagwörter	Lernender; Didaktische Grundlageninformation; Lernhilfe; Deutsch; Fremdsprachenunterricht; Zweitsprache; Zweitsprachenerwerbsforschung; Bilingualismus
Abstract	Biographieanalyse als Alternative zur Zweitspracherwerbsforschung, - hierbei interessieren vor allem Lernercharakteristika und Lernerstrategien. Es liegt bereits eine Reihe von Ergebnissen darueber vor, mit welchen Strategien erwachsene Lerner sich Lexeme und grammatische Strukturen aneignen. Zu weiteren Feststellungen ueber das Lernerverhalten waeren neue, andere Informantengruppen heranzuziehen. Das Projekt "Biographien zweisprachiger Individuen" an der Universitaet Bielefeld versucht, ueber narrative Interviews mit 40 Informanten den Weg der Spracherwerbsablaeufe genau zu erfassen. Die Analyse dieser Interviews gibt Aufschluss ueber Bildungsstand, Erlernung einer zweiten - oder dritten - Sprache im Kindesalter bzw. ueber andere Vorerfahrungen. Erfragt wird weiterhin die Rolle von Partnern oder Kollegen bei der sprachlichen Zweitsozialisation von Auswanderern oder Fluechtlingen sowie die Rolle von Hilfsmitteln fuer das Selbststudium der zu erlernenden Sprache. Aus den Bewertungen ergab sich als Zwischenergebnis, dass die Form des natuerlichen Zweitspracherwerbs von den Informanten als hinreichend angesehen wurde; es gab also keine allzu grossen Sprachbarrieren, die einen institutionalisierten Sprachunterricht erfordert haetten.
Erfasst von	Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update	1996_(CD)

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