Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Moeller, Kurt |
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Titel | Beduerfnisorientierung statt Abschreckungsdidaktik. Ansatzpunkte antifaschistischer Jugendarbeit. |
Quelle | In: Deutsche Jugend, 39 (1991) 7-8, S. 311-321Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0012-0332 |
Schlagwörter | Jugendarbeit |
Abstract | Der Autor setzt sich kritisch mit konventionellen Konzeptionen "antifaschistischer" Jugendarbeit auseinander, die vielfach in aeusserlichen Ritualen erstarrt sind und die nicht die Probleme rechtsextremer Jugendlicher in den Blick nehmen. Fuer einen erfolgversprechenden Ansatz in der Arbeit mit diesen Jugendlichen sollte ein "Verstehen" der Beduerfnisse und Interessen konstitutiv sein. Als wichtig in diesem Zusammenhang wird es angesehen, den Jugendlichen Moeglichkeiten zu geben, Orientierungssicherheit zu erwerben, denn die Modernisierungsprozesse mit ihren vielfaeltigen Anforderungen werden als mitverursachend fuer die Hinwendung zu "verlaesslichen und verbindlichen" Beziehungen im rechtsradikalen Bereich betrachtet. Sozialpaedagogische Arbeit kann sich nur dann "antifaschistisch" nennen und kann nur ursachenbezogen arbeiten, "wenn sie auf Bewaeltigungs-, Verstaendigungs- und Orientierungsprobleme der Subjekte bezogen ist -und speziell Gefaehrdeten- neue Ressourcen fuer Realitaetskontrolle und alternative Erfahrungen mit diesen Prozessen zu erschliessen versucht." |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 1994_(CD) |