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Das "Rheinisch-Westfälische Berufskolleg für Hörgeschädigte Essen" (RWB) gibt es seit 1978. Geboren aus der Notwendigkeit, eine zentrale Ausbildungsstelle für Hörgeschädigte im deutschen Sprachraum zu schaffen, legte die Kultusministerkonferenz der Bundesländer für die Bundesrepublik Deutschland (KMK) 1962 praktisch den Grundstein für diese Einrichtung, die bereits nach einer Idee von Dr. Otto Schmähl eine kleine Vorreiterschule in Dortmund hatte. Träger für die Neugründung in Essen wurden die Landschaftsverbände des Landes NRW, federführend der Landschaftsverband Rheinland (LVR) und gemäß dem Auftrag der Kultusministerkonferenz der Länder der Bundesrepublik Deutschland galt es, eine Einrichtung im Sekundarbereich II zu schaffen mit der Möglichkeit, den Absolventen den Zugang zur Fachhochschule und zur Universität zu ermöglichen. Das RWB nahm im Jahre 1978 seinen Betrieb auf und wuchs zur größten Einrichtung im europäischen Raum; derzeit sind zwischen 900 und 1 000 Schülerinnen und Schüler in Essen, sie werden betreut von 170 Lehrkräften. Die Philosophie des RWB ist es, dass der Hörgeschädigte in der dualen Ausbildung mit den Lernorten Schule und Betrieb in der direkten Integration mit Normalhörenden seine optimale Chance hat. Die Einrichtung steht allen Bundesländern und den deutschsprachigen Nachbarländern offen und hat sich inzwischen zu einer beonderen Institution entwickelt, die aus der speziellen Bildungslandschaft nicht mehr wegzudenken ist. (Orig.).
Erfasst von
Berliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update
2001_(CD)
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0342-4898
Schulte, Ernst: Berufliche Aus- und Weiterbildung von Hörgeschädigten. 2000.
2660434
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