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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Immer mehr Studierende bezahlen, um sich auf Prüfungen vorzubereiten. Was bei den Juristen gang und gäbe ist, wird jetzt auch von anderen Fächern in zunehmenden Maße genutzt, vor allem von den Wirtschaftswissenschaften, der Mathematik und der Medizin. Es kommen nicht mehr nur jene, die auf der Kippe stehen, sondern auch solche, die zügiger studieren oder besser abschneiden wollen. Im Repetitorium arbeiten motivierte Lehrkräfte ganz gezielt den Prüfungsstoff durch. So wird beispielsweise bei "Medi-Learn" in Marburg das Studium auf 100 Tage a sechs Stunden - rein prüfungsorientiert komprimiert. Kleine Gruppen, individuelle Betreuung, garniert mit einer Portion Prüfungsstrategien und psychologischer Beratung - all das, was an manch einer Massenuniversität kaum gegeben ist. "Wenn in bestimmten Fachrichtungen Studierende kommerzielle Prüfungs- und Examensvorbereitung aufsuchen, so kann dies darauf hindeuten, dass sie die von ihren Hochschulen angebotenen Vorbereitungen als unzureichend empfinden". Moderne Hochschulpolitik verlange jedoch, "dass die Hochschulen ihre Primäraufgabe Lehre in einer solchen Weise wahrnehmen, dass die Studierenden anschließend auch zum Bestehen der Prüfungen ihres Faches befähigt sind". Das soll durch die Dienstrechtsreform und die darin vorgesehene leistungsbezogene Vergütung der Professoren unterstützt werden. (HoF/Text auszugsweise übernommen).
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Standortunabhängige Dienste
0936-4501; 1437-4234
Behnke, Andrea: Repetitorien sind in. 2000.
2657677
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