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Sonst. PersonenHeitmeyer, Wilhelm (Mitarb.)
TitelGewalt.
Schattenseiten der Individualisierung bei Jugendlichen aus unterschiedlichen Milieus.
QuelleWeinheim: Juventa (1995), 478 S.Verfügbarkeit 
ReiheJugendforschung
BeigabenTabellen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-7799-0431-4
SchlagwörterBildung; Empirische Untersuchung; Gewalt; Identität; Lebensplanung; Kinder- und Jugendforschung; Familie; Frau; Geschlechterrolle; Sozialer Konflikt; Individualisierung; Region; Fremdenfeindlichkeit; Politik; Soziale Schicht; Arbeit; Integration
AbstractDiese Untersuchung ist ein weiterer Versuch der Bielefelder Forschungsgruppe um Wilhelm Heitmeyer, die offenen und verdeckten Formen von Gewalterfahrung und Gewaltausuebung bei Jugendlichen in der Bundesrepublik Deutschland zu analysieren. Die zentrale Untersuchungsfrage konzentriert sich darauf, ob und wie sich Antizipationen und Erfahrungen von Desintegration in sozialer, schulischer, beruflicher und politischer Hinsicht in Verunsicherungen niederschlagen und in welchem Zusammenhang spezifische Konstellationen mit gewalthaltigen Einstellungen und Handlungsweisen gegen andere stehen. Im Mittelpunkt stehen deshalb die Schattenseiten der widerspruechlichen und ambivalenten Individualisierungsprozesse von Jugendlichen. Die in diesem Band praesentierten und analysierten Ergebnisse basieren auf einer umfangreichen empirischen Untersuchung von 3.800 Jugendlichen im Alter von 16 bis 20 Jahren, die in grossstaedtischen, staedtischen und laendlichen Regionen Ost- und Westdeutschlands mittels eines standardisierten Fragebogens zwischen Oktober 1992 und Januar 1993 durchgefuehrt worden ist. Anders als in vielen Analysen, wo Einzelfragen zur Gewalt nur am Rande mitlaufen, ist diese Untersuchung theoretisch ausgerichtet und weist Zusammenhaenge von struktureller und emotionaler Desintegration mit Verunsicherung und Gewalt nach. Mit Hilfe eines umfangreichen Erhebungsinstrumentes gelingt es der Forschergruppe, differenzierte Ursachenkomplexe von Gewalt aufzuzeigen. Im Ergebnisteil wird zunaechst ueber die Verbreitung von gewaltbefuerwortenden Einstellungen und Gewaltverhalten berichtet. Danach werden grundlegende Zusammenhaenge des Desintegration-Verunsicherung-Gewalt-Konzeptes analysiert, die Auswirkungen von Gewalterfahrungen untersucht, die Einflusswirkungen sozialer Milieus beleuchtet, der Zusammenhang von Individualisierung und Gewalt aus geschlechtsspezifischer Perspektive betrachtet, sowie die Wirkungsweisen von Lebensplanungskonzepten und Plazierungsproblemen als Individualisierungszwaengen untersucht. Anschliessend werden verschiedene subjektive Erfahrungskontexte fuer Desintegration und Gewalt analysiert: die regionalen Lebenskontexte, elterliche Erziehungsstile, die Rolle von Bildung und Arbeit, die Gleichaltrigengruppen und die Politik. In einem Exkurs geht Heitmeyer auf die Brisanz ethnisch-kultureller Gewaltpotentiale ein. Abschliessend werden kurz die Folgen von Desintegrationsprozessen, die problembeladenen Entwicklungstendenzen sowie gefaehrliche Re-Integrationsdiskurse diskutiert. (DJI/Sd).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update2000_(CD)
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