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Autor/inSchmid, Günther
InstitutionWissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung
TitelReorganisation der Arbeitsmarktpolitik.
Märkte, politische Steuerung und Netzwerke der Weiterbildung für Arbeitslose in der Europäischen Union.
QuelleBerlin (1994), 111 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie; Graue Literatur
ISSN1011-9523
SchlagwörterBerufsbildung; Arbeitsloser; Arbeitsmarktpolitik; Fortbildung; Koordination; Reform; Europäische Union
Abstract"In den vergangenen Jahren wurde die Arbeitsmarktpolitik in einigen Mitgliedsländern der Europäischen Union (EU) grundlegend reformiert, in anderen EU-Ländern sind solche Reformen im Gange oder stehen zur Debatte. Das Gemeinsame und Besondere dieser Reformen ist die Reorganisation der Arbeitsmarktpolitik, wobei vor allem mehr Wettbewerb und die Verlagerung der Zuständigkeiten nach unten die Anreize zu effektiverem Handeln vor Ort stärken sollen. Privatisierung, Regionalisierung, Dezentralisierung und Vernetzung sind deshalb die zentralen Stichworte der Organisationsreform. Wie steht es mit den Erfolgsaussichten dieser Reformen und was können wir daraus lernen? Diese Studie will sich der Beantwortung dieser Fragen in drei Schritten annähern: Erstens durch die Entwicklung eines analytischen Bezugsrahmens zur Evaluierung solcher Organisationsformen (Kapitel 1). Zweitens durch die Anwendung dieses Bezugsrahmens auf die Reorganisation der Arbeitsmarktpolitik in vier ausgewählten Ländern - Dänemark, Deutschland, Grossbritannien, Niederlande - mit Schwerpunkt auf der Weiterbildung für Arbeitslose (Kapitel 2); und drittens in einem theoretischen Diskurs zu den organisatorischen Bedingungen einer erfolgreichen Weiterbildung für Arbeitslose (Kapitel 3). Die Studie kommt zum Schluss, dass die Hoffnungen, das Heil allein in Privatisierung und Dezentralisierung zu suchen, trügerisch sind. Vieles spricht dafür, dass die Organisation der Arbeitsmarktpolitik sich eines 'Mix' von Koordinationsinstrumenten bedienen muss, in dem die Stärkung von Wettbewerb oder die Verlagerung der Verantwortung nach unten wesentliche, aber nicht die ausschliesslichen Elemente sein können. Dieser Mix ist nicht beliebig, sondern vom Kontext und vom Steuerungsziel abhängig. In Zukunft wird es kein dominantes gesellschaftliches Steuerungsparadigma mehr geben. Weder Märkte noch zentrale politische Steuerungen (Hierarchie) und schon gar nicht die vielbeschworenen Netzwerke können leitende Richtschnur für die Reorganisation zukunftsgerechter Arbeitsmarktpolitik sein. Die paradoxe oder gar wiedersprüchlich erscheinende Vielfalt von Anforderungen an eine erfolgreiche Organisationsreform setzt das Prinzip der flexiblen Koordination voraus, dessen grundlegende Elemente am Schluss der Arbeit resümiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku) Forschungsmethode: anwendungsorientiert.
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update1997_(CD)
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