Neonazismus und rechte Subkultur.

Sonst. Personen	Bergmann, Werner (Hrsg.); Erb, Rainer (Hrsg.)
Titel	Neonazismus und rechte Subkultur.
Quelle	Berlin: Metropol-Verl. (1994), 228 S.Verfügbarkeit
Reihe	Antisemitismusforschung der Technischen Universitaet Berlin. 15
Beigaben	Anmerkungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-926893-9
Schlagwörter	Subkultur; Gewalt; Jugendsoziologie; Antisemitismus; Sammelwerk
Abstract	Seit ihrem Bestehen hat die Bundesrepublik mehrere Phasen rechtsextremer Mobilisierung erlebt, in denen neu gegruendete rechtsradikale Parteien teilweise erhebliche Wahlerfolge erzielt haben. Die gegenwaertige Situation unterscheidet sich insofern von ihren Vorgaengern, als sich das soziale Spektrum des Rechtsextremismus verbreitert hat. Von den Rechtsparteien und den rechtskonservativen Diskussionszirkeln politisch unabhaengig entwickelte sich eine stark von Jugendlichen gepraegte rechtsorientierte Subkultur, die sich in Habitus und Stil in den Formen moderner Populaerkultur artikuliert. Mit dieser neuen Entwicklung eines sich modernisierenden Rechtsextremismus setzen sich die Beitraege dieses Readers auseinander. Waehrend der Rechtsextremismus bis Ende der siebziger Jahre an einer antimodernen Ideologie und an voelkischen Stilelementen festhielt sowie sich durch seinen Hang zu straffer Organisation und Disziplin auszeichnete, stellt die rechtsextreme Szene heute im Zusammenhang mit der Pluralisierung der Lebensstile Jugendlicher in den westlichen Industriegesellschaften einen Teil dieses modernen Spektrums dar. Schwerpunkte der Auseinandersetzung mit der rechtsextremen Jugendszene bilden die Analyse von Gewalt in Gruppen Jugendlicher, Handlungsformen in Subkulturen, die Vernetzung von Organisationen und Gruppen sowie kulturelle Aspekte der Modernisierung des Rechtsextremismus.
Erfasst von	Deutsches Jugendinstitut, München
Update	1996_(CD)