Arbeitsgruppe: Interkulturelles Management. (Heftthema: 6 Aufsaetze).

Autor/in	Bergemann, Niels
Titel	Arbeitsgruppe: Interkulturelles Management. (Heftthema: 6 Aufsaetze).
Quelle	Aus: Psychologie und multikulturelle Gesellschaft. Goettingen u.a.: Verl. fuer Angewandte Psychologie (1994) S. 247-275Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 40
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Kompetenz; Methode; Kommunikation; Psychologie; Interkulturelle Bildung; Didaktik; Linguistik; Sprache; Training; Management; Weiterbildung; Kooperation; Führungskraft
Abstract	Verschiedene Beitraege setzen sich im weiteren Sinn mit dem Themenbereich "Interkulturelles Management" auseinander. Bungarten beschreibt "Kommunikationspsychologische Barrieren bei interkulturellen Managementkontakten". Er fuehrt hierzu eine ganze Reihe von Beispielen sowie empirischen Belegen an. Knapp beschreibt in seinem Beitrag "Zur relevanz linguistischer Aspekte interkultureller Kommunikationsfaehigkeit" thesenhaft die wesentlichen Determinanten interkultureller Kommunikation. Als Schlussfolgerung fuer Trainingsmassnahmen sieht er die Entwicklung einer allgemein interkulturellen Kommunikationsbewusstheit als Auslandsvorbereitung auch im Rahmen laenderspezifischer Trainingsmassnahmen. Dem Problemfeld interkulturellen Trainings widmen sich darueber hinaus Beerman und Braun. Beerman beschreibt Ablaufprozesse beim "Training interkultureller Kompetenzen in deutsch-amerikanischen Arbeitsgruppen". Waehrend doch zumeist Trainings mit inter- oder multikulturellen Arbeits- oder Projektgruppen zunaechst das Abwenden negativer Konflikte oder die Unterstuetzung eines mehr oder weniger reibungslosen Arbeitsablaufs zum Ziel haben, stellt Beerman den Gedanken der Synergie heraus; demnach sollen das bewusste und richtige Kombinieren der jeweiligen kulturellen Eigenheiten in gemischtkulturellen Gruppen zu erfolgreicherem Ergebnis kommen als die jeweiligen kulturellen Strategien fuer sich allein. Braun schildert "Erfahrungen mit Modellen der betrieblichen Auslandsvorbereitung und der Weiterbildung von Fuehrungskraeften waehrend des Auslandseinsatzes". Er schildert sehr anschaulich zwei Seminare, die wesentliche Ausgangspunkte einer Entwicklung bereits langjaehrig praktizierter unternehmensinterner interkultureller Trainingsmassnahmen darstellen. Roth zeigt in ihrem Beitrag "Der kulturanthropologische Ansatz fuer das interkulturelle Lernen im Training zum internationalen Management" nicht nur die kulturanthropologischen Grundlagen des interkulturellen Lernens auf, sondern legt darueber hinaus eine darauf aufbauende didaktische Konzeption zur Vermittlung von Kenntnissen dar, die zum angemessenen und effektiven Funktionieren in fremdkultureller Umgebung befaehigen sollen. In ihrem Referat "Zusammenarbeit in multikulturellen Arbeits- und Projektgruppen" stellt Kopper anhand eines konkreten Beratungsprojektes im Zusammenhang mit einer amerikanischen Firmenuebernahme in der deutschsprachigen Schweiz interkulturelles Management als Organisationsentwicklung dar.
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	1996_(CD)