Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schnepf, Eberhard |
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Titel | Fäschungen - nicht nur in unserer Zeit. Lug und Trug in der Biologie. Teil 2. |
Quelle | In: Biologie in unserer Zeit, 32 (2002) 4, S. 244-250 |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0045-205X |
Schlagwörter | Sachinformation; Biologie; Fälschung; Naturwissenschaften; Betrug; Wissenschaftler |
Abstract | Fälschungen in der Wissenschaft, in der Biologie, erschrecken die Öffentlichkeit. Aber was ist eine Fälschung? Die Grenzen zwischen Wahrheit, Irrtum und Fälschung sind fließend. "Daten" werden erfunden, geschönt, Experimente manipuliert. Beispiele dafür sind aktuelle Skandale wie Hermann/Brach und wie im MPI für Züchtungsforschung in Köln ebenso wie die älteren Fälle Paradies, Moewus, Erxleben /Kögl. Kammerer, Lyssenko und Burt fälschten wohl, weil sie ideologisch verblendet waren. Haeckel, vielleicht auch Mendel und Heslop Harrison, weil sie eine Idee beweisen wollten. Wie man aus einer Fassilien-Fälschung Geld macht, zeigte "National Geographic" mit dem Archaeoraptor. Die "Würzburger Lügensteine" und der Piltdown-Mensch, Fälschungen aus Schabernack, waren nicht nur Spaß. Kriminelle Veranlagung und das Milieu machen den Forscher zum Fälscher. Heute mehr als früher erleichtert das Milieu sein Tun und drängt ihn dazu. Die Forschungsorganisationen reagieren, müssen reagieren. (Orig.). |
Erfasst von | Landesinstitut für Schule, Soest |
Update | 2003_(CD) |