Literaturnachweis - Detailanzeige
Titel | Überholspur zur Professur. Lebhafte Kontroversen über den Sinn der Habilitation. Kürzere Ausbildungszeiten gefordert. |
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Quelle | In: Letter / Deutscher Akademischer Austauschdienst, (1999) 3, S. 10-13 |
Beigaben | Abbildungen 7 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
Schlagwörter | Förderungsmaßnahme; Stipendium; Lehrbefähigung; Qualifikationsanforderung; Ausbildungszeit; Hochschulpolitik; Berufung; Habilitation; Hochschullehrer; Professur; Akademischer Grad; Kriterium; Reform; Deutsche Forschungsgemeinschaft; Wissenschaftlicher Nachwuchs; Deutschland |
Abstract | Sie ist eine Spezialität des deutschen Wissenschaftsbetriebs: die Habilitation. Für den Professoren-Nachwuchs führt bisher kaum ein Weg an ihr vorbei. Ob diese Ausbildung zum Professor jedoch noch zeitgemäß ist, wird in Deutschland zur Zeit heftig diskutiert. Weil das Verfahren oft langwierig ist und die Selbständigkeit für den Wissenschaftler so spät kommt, fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft Nachwuchswissenschaftler, die nach einem neuen, weniger zeitraubenden Konzept fit werden sollen fürs Katheder. Das Emmy Noether-Programm der DFG will qualifizierten jungen Wissenschaftlern unter 30 Jahren die Möglichkeit geben, innerhalb von fünf Jahren die Voraussetzungen für die Berufung zum Professor zu erlangen. Die Kritiker des derzeitigen Habilitationsverfahrens sind keineswegs der Meinung, ein Lehrstuhl sei auch ohne bestimmte Qualifikations- und Eignungsnachweise zu erreichen, vielmehr setzen sie auf eine größere Variationsbreite dieser Qualifikationsmöglichkeiten. (HoF/Text teilweise übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2001_(CD) |