Umweltrisiken als Stressoren. Streßerleben und die Bedeutung geteilter Werterhaltung im jungen Erwachsenenalter.

Autor/in	Rippl, Susanne
Titel	Umweltrisiken als Stressoren. Streßerleben und die Bedeutung geteilter Werterhaltung im jungen Erwachsenenalter. Paralleltitel: Environmental risks as stressors. Stress and the role of values in adolescence.
Quelle	In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 19 (1999) 4, S. 354-368Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 35; Tabellen 1; Abbildungen 2
Sprache	deutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0720-4361; 1436-1957
Schlagwörter	Empirische Untersuchung; Bewältigung; Psychosoziale Situation; Wahrnehmung; Wertorientierung; Umwelt; Belastung; Student; Chemnitz; Deutschland; Hildesheim; Trier
Abstract	Im vorliegenden Beitrag sollen die Auswirkungen der Wahrnehmung gesellschaftlich-politisch bedingter Gefährdungslagen (insbesondere der Umweltzerstörung) auf das Streßerleben und das psychische Wohlbefinden von jungen Erwachsenen überprüft werden. In dieser Studie wird angenommen, daß der Zusammenhang zwischen Umweltstressoren und psychosozialer Befindlichkeit von Werthaltungen vermittelt wird. Nur wer bestimmte sozial und kulturell geformte Werthaltungen hat, wird so die hier vertretene These - Umweltprobleme überhaupt als Risiken bzw. makrosoziale Stressoren wahrnehmen und versuchen, diese auf seine spezifische Art und Weise zu 'bewältigen'. Die Wahl des Copingstils ist dabei wiederum abhängig von Werthaltungen. Die Ergebnisse der Analyse einer Studierendenbefragung (N=4 75) zeigen, daß Werthaltungen einen differentiellen Einfluß auf das Ausmaß der Wahrnehmung von Umweltrisiken und auf die Wahl des Copingverhaltens haben. Nur für ein emotionszentriertes Copingverhalten können negative Zusammenhänge zum psychischen Wohlbefinden nachgewiesen werden. Ein starkes Vertrauen in die Problemlösungsfähigkeit von gesellschaftlichen Autoritäten hingegen verbessert das Wohlbefinden. ( DIPF/Orig.)
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2001_(CD)