Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Wuttig, Siegbert |
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Titel | Offene Türen zwischen Ost und West. Positive Bilanz über west-östliche Hochschulzusammenarbeit. |
Quelle | In: Letter / Deutscher Akademischer Austauschdienst, (1999) 2, S. 28-29 |
Beigaben | Abbildungen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
Schlagwörter | Förderungsmaßnahme; Sprachbarriere; Studium; Europäische Hochschulkooperation; Wissenschaftleraustausch; Akademischer Austausch; Auslandsaufenthalt; Integration; Europäische Union; Student; Europäisches Förderprogramm; Mitteleuropa; Osteuropa |
Abstract | Seit der politischen Wende in Mittel- und Osteuropa vor zehn Jahren hat die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen in Ost und West einen enormen Aufschwung erlebt. Daran haben die Austausch-Programme der Europäischen Union erheblichen Anteil. Dies bestätigten die Teilnehmer einer vom DAAD organisierten Konferenz Mitte April in Dresden. Der DAAD hat in seinen bilateralen Programmen für Mittel- und Osteuropa zwischen 1990 und 1998 insgesamt 240 Millionen Mark aus Bundesmitteln aufgewendet. Damit konnten rund 64 000 Studierende, Graduierte und Wissenschaftler aus Deutschland (16 000) und Mittel- und Osteuropa (48 000) gefördert werden. Ebenso beeindruckend ist die Leistung des EU-Programms TEMPUS/PHARE, das im gleichen Zeitraum nahezu 1,4 Milliarden Mark für die Ost-/West-Kooperation zur Verfügung gestellt hat. In Dresden war man sich darin einig, dass künftig verstärkt auch Westeuropäer zu Studienaufenthalten in Mittel- und Osteuropa motiviert werden sollen. Als ein Haupthindernis wurden die sprachlichen Barrieren ausgemacht, die unter anderem durch Sprachvorbereitungskurse und fremdsprachliche Studienangebote abgebaut werden sollten. Große Hoffnungen setzen die assoziierten mittel- und osteuropäischen Länder auf die Teilnahme an dem Mobilitäts-Programm der EU, SOKRATES/ERASMUS, das ihnen seit kurzem offensteht und eine "Türöffner"-Funktion für die politische Integration dieser Länder hat. Im kommenden Hochschuljahr 1999/2000 nehmen bereits rund 250 Hochschulen aus Mittel- und Osteuropa an diesem Programm teil. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2000_(CD) |