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Titel | Bachelor- und Masterstudiengänge. Studienreform. (Resolution). |
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Quelle | In: Forschung & Lehre, 6 (1999) 7, S. 350Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0945-5604 |
Schlagwörter | Differenzierung; Arbeitsmarkt; Fachhochschule; Universität; Internationaler Studiengang; Studiengang; Master-Studiengang; Akademischer Grad; Bachelor-Studiengang; Anerkennung; Stellungnahme; Deutscher Hochschulverband; Deutschland |
Abstract | Vom Deutschen Hochschulverband wurde anläßlich des 49. Hochschulverbandstag eine Resolution zur Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen verabschiedet, die acht Punkte umfaßt und im wesentlichen folgenden Inhalt hat: Globalisierung soll nicht Vereinheitlichung bedeuten. Die traditionellen deutschen Studienabschlüsse haben sich national und international bewährt. Bachelor- und Mastergrade können geeignet sein, die Vergleichbarkeit mit ausländischen Studienangeboten zu verbessern und einen Wechsel zwischen deutschen und ausländischen Hochschulen zu erleichtern. Den Fakultäten und Fächern sollte freigestellt werden, ob und inwieweit sie zu den bisheriegen Studiengängen Bachelor- und Masterstudiengänge einrichten wollen. Die Behauptung, ein in einem dreijährigen Studium erworbener Bachelor-Titel sei ein berufsqualifizierender Abschluß, wird vom Gesetzgeber solange selbst widerlegt, wie er den Zugang zum öffentlichen Dienst für den Bachelor nicht öffnet. Das gleiche gilt für die privaten Arbeitgeber. Die von der Politik geplante flächendeckende Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen verstößt gegen den Erprobungscharakter, den Paragr. 19 des Hochschulrahmengesetzes vorschreibt. Die Einrichtung der neuen Studiengänge an Universitäten muß der universitären Ausbildung durch Wissenschaft gerecht werden. Sie darf nicht dazu führen, die Unterschiede zwischen dem Studium an einer Fachhochschule und dem Universitätsstudium zu verwischen. Deshalb müssen die Abschlüsse an der Fachhochschule den Klammerzusatz (FH) tragen. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2000_(CD) |