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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die meisten Tierquälereien in Deutschland passieren dort, wo sie niemand vermutet: in unseren Wohnstuben. Zu dieser Erkenntnis ist Hansjoachim Hackbarth, Leiter des 1996 gegründeten Tierschutzzentrums der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) und Professor für Tierschutz gekommen. Er berichtet von den einfältigen Geistern, die sich Fische kaufen, in ein Rundglas setzen und sich fortan für Aquarianer halten, oder von den "Tierfreunden", die mit einem nachtaktiven Hamster bei Tage spielen. Gerade diese alltäglichen Verstöße gegen die Grundregeln des Tierschutzes sind es auch, weswegen ein Staatsziel Tierschutz für Hackbarth nicht gerade oberste Priorität besitzt. Wissenschaftlicher Tierschutz bedeutet für den Professor nicht, nach Argumenten dafür zu suchen, sondern z. B. artfremde Tierhaltung zu beweisen und nach Alternativen zu suchen. Das Hannoveraner Tierschutzzentrum hat sich der Devise verschrieben "Wissen schützt Tiere". Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit ist die gezielte Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in einem Bereich, in dem sich bisher nur wenige umtun: Rund 20 Dissertationen werden derzeit am Tierschutzzentrum bearbeitet, viele in Kooperation mit anderen Instituten der Tierärztlichen Hochschule. Wie soll ohne fundiertes Wissen Tierschutz umgesetzt werden? "Das Tierschutzgesetz verbietet Züchtungen, die Leiden oder Schäden für die Tiere bedeuten. Aber welche Rassen fallen unter solche Qualzuchten, welche Tiere leiden, welche nicht?" Am Tierschutzzentrum stellt man sich der wissenschaftlichen Herausforderung, exakte Belege zu finden. (HoF/Text teilweise übernommen).
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Standortunabhängige Dienste
0936-4501; 1437-4234
Rieg, Timo: "Wissen schützt Tiere". 1999.
2417154
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