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Titel40 Jahre Wissenschaftsrat.
QuelleIn: Das Hochschulwesen, 45 (1997) 4, S. 252Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0018-2974
SchlagwörterEvaluation; Bilanz; Hochschulpolitik; Wissenschaftsrat; Forschungsstrategie; Jubiläum; Deutschland; Deutschland-BRD
AbstractSeit vier Jahrzehnten berät der Wissenschaftsrat als Expertengremium Bund und Länder in Hochschul- und Forschungsfragen. Zu seinen Aufgaben gehört die Aufstellung der alljährlichen Prioritätenliste für den weiteren Hochschulausbau, die Begutachtung von Forschungsinstituten und die Erstellung von Empfehlungen. Aktueller Arbeitsschwerpunkt ist ein Konzept für die deutsche Forschungslandschaft der Zukunft. Nach der Einheit machte der Wissenschaftsrat vor allem Schlagzeilen mit der "Evaluierung" der ostdeutschen Hochschulen und Forschungsstätten. Seine Analysen, Prüfberichte und Empfehlungen sollten die Basis bilden für die Neustrukturierung der Hochschul- und Forschungsorganisation in den neuen Bundesländern. Eigentlich sollte diese Überprüfung auch im Westen fortgesetzt werden, was aber bisher nur bedingt geschah. Der Wissenschaftsrat zählt 54 Mitglieder, darunter 24 namhafte Wissenschaftler verschiedener Fachdisziplinen, die vom Bundespräsidenten berufen werden. Gleiches gilt für die acht Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Die Länder stellen in dem Gremium 16 Vertreter, der Bund sechs. Das Verwaltungsabkommen für seine Gründung wurde am 5. September 1957 unterschrieben, die konstituierende Sitzung erfolgte allerdings erst am 6. Februar 1958. Zu den spektakulären Empfehlungen des Wissenschaftsrats zählen seine Voten zur Errichtung von Integrierten Gesamthochschulen (Anfang der 70er Jahre). Angestrebt war die langfristige Verschmelzung von Universität und Fachhochschule - was jetzt vor der Diskussion um das Hochschulrahmengesetz neue Aktualität bekommt. Das Intgegrations-Modell scheiterte aber am Statusdenken der Universitäts-Professoren. Seit zwei Jahren wird der Wissenschaftsrat nicht müde, für kürzere Studienzeiten zu plädieren, was jetzt erste Erfolge zeigt. Viel Beachtung fanden auch die Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur wissenschaftlichen Weiterbildung, zum Ausbau der Fachhochschulen und seine zehn Thesen zur Weiterentwicklung des deutschen Hochschulsystems. Die elfte These, mit der die Einführung von Studiengebühren an deutschen Hochschulen propagiert wurde, entfiel noch vor der Endabstimmung ersatzlos aufgrund erheblicher Proteste. (HOF/Text vollständig übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update1998_(CD)
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