Literaturnachweis - Detailanzeige
| Institution | Deutscher Hochschulverband |
|---|---|
| Titel | HRG-Novelle gefährdet Universitätsfrieden. |
| Quelle | In: Forschung & Lehre, 4 (1997) 8, S. 413Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0945-5604 |
| Schlagwörter | Differenzierung; Berufliche Stellung; Hochschulmitbestimmung; Hochschulorganisation; Hochschulpolitik; Hochschulrahmengesetz; Hochschulreform; Hochschullehrer; Kritik; Stellungnahme; Deutscher Hochschulverband; Deutschland |
| Abstract | "Der Hochschulverband, die Berufsvertretung von über 16.500 Universitätsprofessoren, sieht durch die Novellierung des Hochschulrahmengesetzes den Universitätsfrieden als ernsthaft gefährdet an. Durch den geplanten Wegfall nahezu aller Regelungen über die Mitwirkung und Mitbestimmung im Rahmenrecht drohen vergessen geglaubte Grabenkämpfe um Paritäten und Stimmrechte neu aufzuleben. Es ist unverantwortlich, die Universitäten der 16 Länder angesichts der immer bedrohlicher werdenden Schwierigkeiten der "Massenuniversität" vorsätzlich umfassenden Organisationsstreitigkeiten auszusetzen. Es ist eine politische Fehlleistung, den dringend auf Hilfe angewiesenen Hochschulen in prekärer Situation ohne Not diesen Streit ins Haus zu tragen. Herrn Minister Rüttgers ist vorzuwerfen, seine bundespolitische Verantwortung für die Einheit der Universität einem wahltaktischen Kalkül geopfert zu haben.... eine noch vor wenigen Jahren gewonnene Bastion, den Erhalt der bundesrechtlichen Rahmenkompetenz für das Hochschulwesen im Grundgesetz, kampflos geräumt" (zu haben). In der Resolution werden in sechs Punkten die Regelungen aufgeführt, die nach dem Entwurf wegfallen und damit zur Disposition der Landesgesetzgeber stehen. Sie betreffen vor allem Mitbestimmungsfragen und die Rechte der Professoren. (HOF/Ko.) IB2:4/97. |
| Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
| Update | 1998_(CD) |
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