Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Pasternack, Peer |
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Titel | Osthochschulen. Eine Wegbeschreibung mit kurzweiligen Abschweifungen. |
Quelle | In: Prokla, 26 (1996) 3 (104), S. 357-369
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben 20; Anmerkungen 8 |
Sprache | deutsch; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0342-8176; 2700-0311 |
ISBN | 3-929586-14-2 |
DOI | 10.32387/prokla.v26i104.910 |
Schlagwörter | Evaluation; Chancengleichheit; Frauenanteil; Frauenforschung; Steuerung; Demokratisierung; Deutsche Integration; Elite; Ost-West-Konflikt; Staat; Transformation; Personalabbau; Personalpolitik; Personaltransfer; Wissenschaftskritik; Hochschulpolitik; Hochschulreform; Wissenschaftssystem; Hochschulpersonal; Hochschule; Bewertung; Defizit; Kriterium; Paradigmenwechsel; Deutschland-DDR; Deutschland-Östliche Länder |
Abstract | "Der ostdeutsche Hochschulumbau hatte sich, im Rahmen einer vollendeten Modernisierung Ostdeutschlands, als ein Anpassungsprozeß an das normsetzende und strukturtransferierende westdeutsche Hochschulsystem vollzogen. Er war motivational hochideologisiert und von Partikularinteressen überfrachtet, in der mentalen Verwurzelung autoritär fixiert, zur demokratischen Legitimitätsfindung erneuerungspolitisch dekoriert, zur Identitätsverschaffung traditionalistischer Ornamentik verhaftet und in der juristischen Grundlegung der personellen Umgestaltung naturrechtlich orientiert. Er war gekennzeichnet durch Schwächen der Problemdefinition, in ihrem Anspruchsniveau stark differenzierende Zielsetzungen der verschiedenen Akteure, Delegitimierungsanstrengungen hinsichtlich der Ausgangsstruktur, asymmetrische Organisiertheit der konfligierenden Interessen, dadurch dominierenden Einfluß klientelistischer (westdeutscher) Interessenstrukturen, im weiteren durch Reflexionsschwächen zentraler ostdeutscher Akteure und auf westdeutscher Seite getragen vom Überlegenheitsempfinden des - zwar "verrotteten" aber: - westdeutschen Hochschulsystems. Schließlich war er gekennzeichnet durch einen unangemessenen Zeitrahmen, defizitäre Transformationsbewältigungskapazitäten des politischen Systems sowie Sparzwänge"...(als prozeßbestimmende Elemente charakterisiert). (HoF/Text auszugsweise übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2001_(CD) |